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1 | # Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz | 1 | # Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz |
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3 | [Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/in | 3 | [Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=14) |
4 | Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/ | 4 | Sammlung: [Gemäldesammlung](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=14&gesusa=116) |
5 | Sammlung: [Neuzeit (Sammlungsausstellung)](https://rlp.museum-digital.de/ | 5 | Sammlung: [Neuzeit (Sammlungsausstellung)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=14&gesusa=94) |
6 | Inventarnummer: HM_1929_0018 | 6 | Inventarnummer: HM_1929_0018 |
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8 | Beschreibung | 8 | Beschreibung |
9 | Alte Inv. Nr. BS_3030 | 9 | Nach links gewendetes Halbfigurenbildnis des Kurfürsten Carl Theodor. In der rechten Hand den Marstallstab (Kommandostab) haltend, den rechten Ellenbogen auf einem Tisch bzw. einer Konsole (beim mutmaßlichen Vorbildgemälde von Pompeo Girolamo Batoni ist es ein innenliegendes Marmorgesims in der Art einer Kamineinfassung) aufgestützt. Im Hintergrund links ist - auf einem Prunkkissen mit Troddeln und blauer Samtauflage gebettet - die hermelingesäumte Kurkrone mit perlenbekröntem Goldbügel und miniaturisiertem Reichsapfel zu sehen. Carl Theodor trägt die Uniform des Pfälzer Leibregiments: blauer Uniformrock mit roten, goldbestressten Aufschlägen und goldenen Epauletten. Darunter sind eine rote Schärpe, die eine weitere blaue Schärpe bzw. Ordensband verdeckt, und eine weiße Weste zu sehen. Die rote Schärpe gehört zum St. Hubertus-Orden, die blaue zum St. Georgs-Orden. Zwischen den Rockaufschlägen ist noch die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies erkennbar, der Carl Theodor 1778 für die Abtretung des Inn-Viertels vom habsburgischen Kaiser verliehen wurde. Die Ordenskette gibt einen Hinweis auf die Datierung post 1778. Eine stilkritische und naturwissenschaftliche Untersuchung des Gemäldes im Hinblick auf die Urheberschaft steht noch aus. Eichner schreibt das Gemälde Heinrich Carl Brandt zu. Grotkamp-Schepers spricht vorsichtig von einem "unbekannten Künstler". Der vormalige Hauptkonservator des HMP Dr. Franz-Xaver Portenlänger und jüngst Wolfgang Seiller aus München sehen hier ein Werk des Johann Georg Edlinger. Offensichtlich ist die Verwandtschaft zu dem 1775 in Rom entstandenen Renommierporträt von Pompeo Girolamo Batoni, wobei bei der hier vorliegenden Variation die Gesichtszüge weniger füllig erscheinen. Die von Grotkamp-Schepers bei unserem Gemälde konstatierte "maskenhafte Starre" der Physiognomie vermag der Verfasser dieser Beschreibung beim besten Willen nicht zu erkennen. |
10 | Nach links gewendetes Halbfigurenbildnis des Kurfürsten Carl Theodor. In der rechten Hand den Marstallstab (Kommandostab) haltend, den rechten Ellenbogen auf einem Tisch bzw. einer Konsole (beim mutmaßlichen Vorbildgemälde von Pompeo Girolamo Batoni ist es ein innenliegendes Marmorgesims in der Art einer Kamineinfassung) aufgestützt. Im Hintergrund links ist - auf einem Prunkkissen mit Troddeln und blauer Samtauflage gebettet - die hermelingesäumte Kurkrone mit perlenbekröntem Goldbügel und miniaturisiertem Reichsapfel zu sehen. Carl Theodor trägt die Uniform des Pfälzer Leibregiments: blauer Uniformrock mit roten, goldbestressten Aufschlägen und goldenen Epauletten. Darunter sind eine rote Schärpe, die eine weitere blaue Schärpe bzw. Ordensband verdeckt, und eine weiße Weste zu sehen. Die rote Schärpe gehört zum St. Hubertus-Orden, die blaue zum St. Georgs-Orden. Zwischen den Rockaufschlägen ist noch die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies erkennbar, der Carl Theodor 1778 für die Abtretung des Inn-Viertels vom habsburgischen Kaiser verliehen wurde. Die Ordenskette gibt einen Hinweis auf die Datierung post 1778. Eine stilkritische und naturwissenschaftliche Untersuchung des Gemäldes im Hinblick auf die Urheberschaft steht noch aus. Eichner schreibt das Gemälde Heinrich Carl Brandt zu. Grotkamp-Schepers spricht vorsichtig von einem "unbekannten Künstler". Der vormalige Hauptkonservator des HMP Dr. Franz-Xaver Portenlänger und jüngst Wolfgang Seiller aus München sehen hier ein Werk des Johann Georg Edlinger. Offensichtlich ist die Verwandtschaft zu dem 1775 in Rom entstandenen Renommierporträt von Pompeo Girolamo Batoni, wobei bei der hier vorliegenden Variation die Gesichtszüge weniger füllig erscheinen. | ||
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12 | Material/Technik | 11 | Material/Technik |
13 | Öl auf Leinwand | 12 | Öl auf Leinwand |
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21 | - Gemalt ... | 20 | - Wurde abgebildet (Akteur) ... |
22 | + wer: [Johann Georg Edlinger (1741-1819)](https://rlp.museum-digital.de/people/35630) | 21 | + wer: [Karl Theodor von Pfalz und Bayern (1724-1799)](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=people&id=33771) |
23 | + wann: 1778-1783 | ||
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25 | - Wurde abgebildet (Akteur) ... | ||
26 | + wer: [Karl Theodor von Pfalz und Bayern (1724-1799)](https://rlp.museum-digital.de/people/33771) | ||
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28 | ## Bezug zu Personen oder Körperschaften | ||
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30 | - [Pompeo Batoni (1708-1787)](https://rlp.museum-digital.de/people/38686) | ||
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32 | ## Bezug zu Zeiten | 23 | ## Bezug zu Zeiten |
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34 | - 1778-1780 [circa] | 25 | - 1778-1780 [circa] |
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36 | ## Schlagworte | 27 | ## Schlagworte |
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38 | - [Halbfigurenbildnis](https://rlp.museum-digital.de/ | 29 | - [Halbfigurenbildnis](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=30041) |
39 | - [Krone](https://rlp.museum-digital.de/ | 30 | - [Krone](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=4573) |
40 | - [ | 31 | - [Ölgemälde](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=107) |
41 | - [ | 32 | - [Ordensband](https://rlp.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=14773) |
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46 | Stand der Information: 202 | 37 | Stand der Information: 2020-08-13 21:29:29 |
47 | [CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 38 | [CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...
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