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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Keramiksammlung Neuzeit Oberrheinsammlung HMP Speyer [PS_1779_a+b] Archiv 2022-09-23 13:12:06 Vergleich

Zuckerdose "Kornblumen"

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8Beschreibung8Beschreibung
9Zuckerdose ist von zylindrischer Form, nach unten gerundet und hat einen eingezogenen und abgesetzten Fuß. Am Gefäßkörper wie auf dem flachgewölbten Deckel sind je drei Blumenmotive aufgemalt, die an Kornblumen erinnern. Als Griff dient ein kleiner Apfel mit Blatt. 9Zuckerdose ist von zylindrischer Form, nach unten gerundet und hat einen eingezogenen und abgesetzten Fuß. Am Gefäßkörper wie auf dem flachgewölbten Deckel sind je drei Blumenmotive aufgemalt, die an Kornblumen erinnern. Als Griff dient ein kleiner Apfel mit Blatt.
10Die Zuckerdose wurde in der 1735 gegründeten Porzellanmanufaktur in Niderviller in Lothringen (heute Département Moselle) hergestellt. Bei der Niderviller Fayencerie handelt es sich um eine der ältesten Steingutfabriken in Lothringen, die häufig mit der königlichen Fayencerie in Sèvres verglichen wurde. Kurz nach der Jahrhundertmitte wurde die Manufaktur an Jean-Louis Beyerlé, den Direktor der königlichen Münzprägeanstalt in Straßburg verkauft. Er holte sich neue Mitarbeiter und damit "Knowhow" u.a. aus Wien und Frankenthal, konnte die Produktion verbessern und eröffnete eine Niederlassung in Straßburg. 1770 kaufte General Adam-Philippe de Custine die Manufaktur. Nach dessen Hinrichtung wurde François-Henri Lanfrey Geschäftsführer, der die Produktion steigern und Porzellan bis nach Russland lieferte. Heute gehört die Fayencerie zur französischen Gruppe Faïence & Cristal de France. [Johanna Kätzel]10Die Zuckerdose wurde in der 1735 gegründeten Porzellanmanufaktur in Niderviller in Lothringen (heute Département Moselle) hergestellt. Bei der Niderviller Fayencerie handelt es sich um eine der ältesten Steingutfabriken in Lothringen, die häufig mit der königlichen Fayencerie in Sèvres verglichen wurde. Kurz nach der Jahrhundertmitte wurde die Manufaktur an Jean-Louis Beyerlé, den Direktor der königlichen Münzprägeanstalt in Straßburg verkauft. Er holte sich neue Mitarbeiter und damit "Knowhow" u.a. aus Wien und Frankenthal, konnte die Produktion verbessern und eröffnete eine Niederlassung in Straßburg. 1770 kaufte General Adam-Philippe de Custine die Manufaktur. Nach dessen Hinrichtung wurde François-Henri Lanfrey Geschäftsführer, der die Produktion steigern und Porzellan bis nach Russland lieferte. Heute gehört die Fayencerie zur französischen Gruppe Faïence & Cristal de France. Die Marke mit zwei gespiegelten und ligierten "C"s unter einer Krone lassen den Teller in die Custine-Zeit der Fayencerie datieren. Ritzzeichen G. [Johanna Kätzel]
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12Beschriftung/Aufschrift12Beschriftung/Aufschrift
13Braune Marke, Ritzzeichen G.13Braune Marke, Ritzzeichen G.
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42Stand der Information: 2022-09-23 13:12:0642Stand der Information: 2022-09-27 10:13:00
43[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)43[CC BY-NC-SA @ Historisches Museum der Pfalz - Speyer](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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