Das Foto zeigt ein kräftig geschmiedetes Beil mit Schneide, das durch ein langes Eisen mit dem Schaft verbunden ist. Das Zwischenstück weist einen rechtwinklig stehenden Fortsatz auf (nach links), ein weiteres ebensolches ist angenietet. Es handelt sich um eine pfälzische Arbeit des 19.Jh.
Als Trester, manchmal auch als Treber, werden die Pressrückstände beim Keltern der Weintrauben, bzw. genauer: der Maische, bezeichnet – also alle festen Pflanzenbestandteile wie Schalen und Kerne. Die Stielgerüste der Weintrauben (Rappen) wurden i.d.R. schon in einem vorhergehenden Arbeitsschritt entfernt. Trester wird gern als Dünger verwendet. Dadurch werden den Weinstöcken die im Trester verbliebenen Nährstoffe zurückgeführt.
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