Das abfotografierte Bild zeigt einen Teil des Römerplatzes mit den Folgen der Bombardierung am 18. März 1945. In der linken Bildhälfte bis zur Mitte sind noch die Trümmerstellen der völlig zerstörten Gaststätte "Zum Römer" und der rechts anschließenden Nachbargebäude Kaufmann (Friseur) und der Schwanenapotheke zu erkennen. In der Bildmitte ragt der Turm der ausgebrannten Burgkirche empor, die erst 1956 wieder renoviert wurde und eine neue Turmhaube bekam.
Ganz links ist der Greifarm des Baggers der Firma Kröckel aus Kaiserslautern zu erkennen, der auf verschieden Fotos aus diesem Zeitraum zu sehen ist. Demnach ist eine Datierung der Aufnahme in das Jahr 1949 ziemlich gesichert.
Der Römerplatz selbst ist von Trümmern befreit und das Pflaster scheint erneuert worden zu sein. An der Stromleitung, die quer über den Platz verläuft und rechts am Lederwarengeschäft Götzelmann "endet" ist die Ausziehleiter einer Leiterkarrens zu sehen. Er wird unten von zwei Personen gesichert, während ein Dritter an der Leitung arbeitet. Die Szene wird durch verschiedene Passanten, die ihren Tätigkeiten etc. nachgehen, ergänzt.
Filmnummer SW 52/17.
Dat.: um 1949
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