Brief des Heimatmuseums Bad Dürkheim an Gretel Steuerwald, 31.3.1939

An Ä'e'oraum Bai Dürkheim, Heim ier Mäielgruppe ier Lanijugen*. In ier Anlage leite ich Ihnen einen Teil ier Rech- ' nungen , iie Ausgestaltung eines Heimes für iie Lani- mäielgruppe Kreis Bai Dürkheim, betreffen*, zu mit ier Bitte um Anweisung ier Beträge. Die iringlichsten Posi­ tionen sini ier Ofen uni ier Arbeitstisch. Die Mä*chen benutzen ias noch unfertige Heim bisher sehr fleissig, um iie Trachtenstoffe bis Ostern fertig zu . bringen. Auch iie Nähmaschine wurie in i n Raum ver­ bracht, ier ja auch für iie sonstigen Zusammenkünfte zur Verfügung steht. Ich muss alleriings iarauf bestehen, «ass ier Raum eine vorbililiche Ausstattung in iem schon besprochenen uni festgelegten Sinne erfährt, so iass ias Heim ier Lani- jugeni nicht hinter ien sonstigen Einrichtungen «es BDM zurücksteht. Dass heute *ie Haniwerker so stark an­ gespannt sini uni sich iaher viele Arbeiten in unvorher­ gesehener ^eise verzögern,ist eine allgemein bekannte Erscheinung. Immerhin ist iie Fertigstellung in greifbare Nähe gerückt. Als erstes Heim können Sie iann mit iie- FrauleinGretel8teuerwali, Laniesjagen*wartin, Kaiserslautern Laniesbauernschaft , Friokstrasse. Bai Dürkheim, ien 31. III. 39 sem werben uni andernorts sicher Heime zustandebringen iie in dir Hauptsache von ien Gemeinden finanziert werden. Bei uns hier wäre das normalerweise ja auch möglich gewesen, wenn nicht die gesamte Neugestaltung im Zusammenhang mit der Schirmherrschaft des Reichsfuhrers Himmler notwendig gewor- ! den ware. Heil Hitler!