Es handelt sich hier um eine Reusenfalle. Mäuse können in Reusenfallen (auch Massenfallen genannt) gefangen werden, bei denen der trichterförmige Eingang aus Drähten leicht zu passieren ist, der Rückweg von innen her bedingt durch die spitzen Drahtenden jedoch schwieriger ist. Hier wird die Maus nicht durch Gewalt zurückgehalten, sondern durch ihren eigenen Eindruck, der Ausweg sei zu eng. Die Reusenfalle ist in Form eines kleinen Körbchens gebräuchlich, das umgedreht auf der Öffnung liegt und ein oder zwei mit Drähtchen versehene Löcher aufweist. Die Passage durch solch ein Loch hinein erscheint der Maus einfach, da die Drähtchen nach innen gebogen sind und somit eine ihr bekannte Form bilden. Es wäre der Maus auch durchaus möglich, wieder herauszugelangen, aber angesichts der nun verändert erscheinenden Form präferiert sie die Nagetätigkeit an den Maschen des Körbchens. Wenn eine Maus in eine solche Falle kommt, hat sie Gelegenheit, durch Versuch und Irrtum zu lernen, und kann bei erfolgreicher Flucht später zurückkehren und erneut mit einem Köder entkommen.
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