Der Lavabokessel diente als Wassergefäß für die rituelle Handwaschung des Priesters vor dem Beginn des Abendmahls. Er ist mit einem Bügel, an dem er über einer Schüssel aufgehängt werden kann, sowie zwei Gießtüllen in Form von Tierköpfen versehen.
Der bauchige Kessel hat ein abgesetztes, konisches Oberteil. Nach vorne und hinten sind die beiden Gießtüllen in Form von Tierhälsen und Tierköpfen angesetzt; seitlich je ein hohler Tierkopf mit z. T. ausgebrochenen Schnauzen. In diesen ist der große Bügelhenkel drehbar gelagert. Unter dem Rand des Gefäßes zwei kleine Löcher; der verbeulte Boden ist gesondert angesetzt.
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