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Pultdach

"Ein Pultdach ist eine Dachform aus nur einer geneigten Dachfläche. Die untere Kante bildet die Dachtraufe, die obere den Dachfirst. Die Wand am First wird die Hohe Wand genannt. Die übliche Konstruktion ist ein einseitig geneigtes Pfettendach. Die Dachneigung von Pultdächern ist meistens gering.

In der europäischen Architekturgeschichte finden sich Pultdächer üblicherweise über angegliederten Gebäudeteilen, beispielsweise über Erkern, Anbauten oder Seitenschiffen von Basiliken. Als Hauptdach eines Gebäudes hingegen sind sie in der historischen Architektur nur selten anzutreffen.

Seit der Industrialisierung finden Pultdächer vor allem Anwendung für die Bedachung von Garagen, Produktions- und Lagerstätten oder Nebengebäuden. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts wird das Pultdach auch häufiger als Hauptdach für Wohngebäude oder Kirchen verwendet, um einen architektonischen Akzent zu setzen. Bei Wohnhäusern kann der Wohnraum unter dem Dach durch ein nur leicht geneigtes Pultdach als Vollgeschoss genutzt werden. Die einfach zu konstruierende Dachform ist kostengünstig in der Errichtung. Die Ausrichtung eines als Hauptdach konzipierten Pultdaches richtet sich traditionell zur Wetterseite (Nordwest) hin, um Wind, Regen und Schnee abzuhalten. Pultdächer, die zusammen mit einer Solar-Warmwasseraufbereitung oder Photovoltaikanlage entworfen wurden, sind hingegen möglichst zur Sonnenseite ausgerichtet. Eine Neigung von 32° ist optimal für feststehende Photovoltaikmodule. Im Sommer bietet das Dach eine gute Verschattung." - (de.wikipedia.org 28.09.2019)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Fotografie "Kaiserdom Speyer (Ansicht von Süden IX)"Fotografie "Domrestaurierung (Außenarbeiten XI)"Fotografie "Domrestaurierung (Außenarbeiten XVIII)"Fotografie "Domrestaurierung (Außenarbeiten XXIX)"
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