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Heimatmuseum und -Archiv Bad Bodendorf Wasser

Wasser

Steinzeugflasche des Joseph-Sprudel Bodendorf

Die braun glasierte Steinzeugflasche hat eine zylindrische Form. Über die runde Schulter geht sie in den mit Rillen versehenen Hals über, unterhalb ist rercht grob ein kleiner Henkel angesetzt. Nicht nur der Henkel ist grob gearbeitet, auch die Flasche selbst zeigt deutliche Herstellungsspuren und eine ungleichmäßige Glasur.

Trinkglas mit Werbeaufdruck Thermal-Sprudel

Industriell gefertigtes bauchiges und dünnwandiges Glas. Der Durchmesser des Bodens ist 40 mm und an der Trinköffung 54 mm. Bedruck in grüner Farbe mit einem Springbrunnen, der aus einem nach rechts oben verlaufenden grünen Balken entspringt in den im Negaivdruck "Bodendorfer" und Schreibschrift steht. Darunter im Aufdruck gerade verlaufend "THERMAL-SPRUDEL". Auf der Rückseite ist im unteren Teil auf der Außenfläche ein grüner Punkt, welcher von einem Fehler bei der Produktion hinweist.

Klemmbrett oder Halterung für Schreibblock im Gaststättenbetrieb

Die Metallplatte wurde lackiert in der Farbe Hammergrau, die Klemmeinrichtung in grauem Kunststoff auf kurzer Seite zur Aufnahme eines Schreibblocks. Links auf Klemmvorrichtung ist eine Limonadenflasche abgebildet. Diese Halterung wurde für den Gaststättenbetrieb als Schreibblock verwendet. Text siehe "Beschriftung" (Invent-Nr.:2018_I_4-05)

Briefumschlag mit Sonderstempel 40 Jahre Bad Bodendorf

Brieumschlag im Format C5. Vorderseite links Dorfwappen. Darüber "40 Jahre Bad" und unter Wappen "Bad Bodendorf das Tor zum Ahrtal". Mittig Umschlag Poststempel im Schildformat gestempelt. Auf der Begrenzungslinie ober "Posthornzeichen links und rechts neben der Wort "SINZIG". Links von unten nach oben auf der Linie "DEUTSCHE POST" und rechts auf der Linie "___BHIS BBRIEFMARKEN". Im Schild links Dorfwappen. Rechts daneben Bad Bodendorf/Tor zum Ahrtal. Darunter zwischen zwei Linien das Datum 29.-9.2012. Unter dem Wappen und der Schrift "40 Jahre BAD" und darunter zu Abschluß ein Strich. Rechts neben Poststempel ein 55 Centmarke mit Motiv Herbst im Ahrtal und Schrift "Herbstferien in Deutschland.

Zur Aufklärung unserer werten Bodendorfer Kurgäste!

Auf drei Seiten beschreibt die Kurverwaltung Bodendorf die Vorzüge des St. Josef-Sprudel ind Bodendorf. Im ersten Kapitel wird auf eine Aufklärungsaktion der Neuenahrer Kurdirektion hingewiesen. In dieser würde man sich auf Quellen benachbarter Orte beziehen. Angeführt wird, dass in dieser Druckschrift nicht auf die Bodendorfer Quelle eingegangen würde. In der folgenden Zwischenüberschrift "Der Bodendorfer St. Josef-Sprudel ist eine staatlich anerhannnte Heilquelle" verweist die Bodendorfer Kurverwalrung auf ein Gutachten von Prof. Kionka, Jena, und eine Wasseranalyse von Prof. Keller, Jena, und beschreibt auf Seite 2 und 3 das Gutachten und die Analyse mit den Vorzügen des Heilwassers. Aus der Druckschrift ist im unteren Teil ein Teil des Blattes herausgerissen.

Gästebuch - St. Josef-Sprudel Bodendorf

In braunen dicken Leder eingebundenes Buch mit je vier bronzefarbenen dicken Metallnieten auf Vorder- und Rückseite und Goldschrift auf Vorderseite. Das Buch enthält Einträge in Form von Gedichten und Dankeswirte aus der Zeit von 1935 bis 1941. Aus der Zeit Juli bis September 1936 wurde eine Seite herausgerissen. Nach dem letzten Eintrag aus dem September 1941 sind die Restseiten unbeschrieben.

Gereinigte St. Josepf-Quelle nach der Sprengung

Nach der Bohrung wurde die Quelle mit einem zu dünnen Querschnitt verrohrt. Abhilfe schaffte das Pionierkommando Nr. 8 aus Koblenz, welches die Bohrung wieder freisprengt. Das Bild zeigt Josef Hardt sen.1913 nach der Sprengung und dem Auswurf des Sprengschuttes. Die Neuverrohrung wurde von den Pionieren mit einem 21 cm dicken Rohr vorgenommen. Im Bild steht links der Bohrmeister und mittig hinter dem Offizier Josef Hardt sen.. Die restlichen Militärpersonen waren vom Pinierkommando Nr. 8 aus Koblenz.

Kurgäste stehen um die sprudelnde St. Joseph-Quelle

Foto von Kurgästen, die um die sprudelnden St. Joseph-Quelle stehen. Die Quelle ist gefaßt in ein ca. 2 m hohes Rohr.

Gruppenfoto Personen unter Bohrturm

Gruppenfoto von Personen, 7 Erwachsenen und 10 Kinder, in sonntäglicher Kleidung unter Bohrturm und vor den Bohrloch der St. Joseph-Quelle. Im Bild rechts ist die Seilwinde zu erkennen, mit der der Bohrmeisel in die Tiefe getrieben wurde. Die unteren Ecken am Bild sind abgebrochen.

Römisches Wasserleitungsrohr aus Ton

Genormtes, römisches Wasserrohr aus feingemagertes Tonmaterial in gelblich – rotbrauner Farbe.Offensichtlich auf einer Scheibe gedreht, denn Fingerspuren beim Formen/Hochziehen des Rohres deutlich sichtbar. Die Endstücke sind so geformt, dass die Rohre ineinander gesteckt werden und mit Lehm abgedichtet werden konnten. Die Rohre waren in ca. 70 – 100 cm Tiefe in reinem Lößlehm ohne Unterfütterung verlegt und mit feinem Sand ohne Tonbeimischung umhüllt. Beim Ausbau wurde es beschädigt. Aus diesen Rohren wurden auch über viele Kilometer Wasser herangeführt.

Foto Kinderbecken im Thermalfreibad und Kuranlage Bodendorf

Das Foto ist, nach Überlieferungen, von einem Baum aus aufgenommen. Vorn links das Kinderbecken mit der Liegewiese. Hinter dem Kinderbecken links das Restaurant mit Dachterrasse. Im weiten Verlauf das Kurmittelhaus bis etwa Bildmitte. In der Bildmitte, hinter den spitzen Nadelbaum, die Kohlensäureverflüssigungsanlage mit der Trinkhalle. Links neben der Kohlensäureverflüssigungsanlage auf einer Anhöhe das Kurhaus St. Josef-Sprudel.Am rechten Rand vor dem ansteigenden Waldrand steht das Restaurant Hotel Haus Elisabeth.

Am neuerrichteten Wehr in Bodendorf/Ahr steht ein Mann vor der Wehrmauer

An der Betonmauer im Uferbereich des neu erstellten Wehres steht ein Mann vor der Mauer, um zu demonstrieren, wie hoch die Mauer ist. Auf der anderen Seite, zum Berg hin, steht ein Ford Taunus etwa Baujahr 1960.

Abbau des Straßenbrunnes in Bad Bodendorf Hauptstraße Haus 91/93

Schwarz-Weiß Fotoaufnahme mit geradem Rand und einem weißen drei Millimeter breiten Rand um die Fotografie. In den 1970er Jahren wurde auf Anordnung der Gemeinde Bodendorf der Straßenbrunnen in Bodendorf, zwischen Hauptstraße 91 und 93, abgerissen. In Bodendorf gab es in insgesamt 48 dieser Brunnen und sie dienten der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung. Im Bild sind Gemeindearbeiten und Nachbarn der angrenzenden Häuser abgebildet. Die Rückseite ist für die Beschriftung als Ansichtskarte gedruckt. Mit einem roten Stempel hat der Verkäufer seine Rechte vermerkt.

Drei Kinder beim Absperrwehr des Mühlenbaches

Bei der schwarz-weiß Fotografie mit Blick auf die Bodendorfer Mühle sitzen zwei Mädchen auf dem geöffneten Absperrwehr und ein Junge steht im Mühlenbach. Der Mühlenbach floß von Lorsdorf (heute Ortsteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler) kommend an der Bodendorfer Mühle vorbei unter der Bäderstraße durch (heute Kreuzung Bäderstraßen/Schillerstraße) durch das heute Wohngebiet (der Wasserlauf ist heute noch erkennbar) am Schwanenteich vorbei und in der Sinziger Gemarkung in die Ahr.

Der Mühlenbach an der heutigen Kreuzung Bäderstraße/Schillerstraße

Schwarz-weiß Fotografie mit Blick über zwei Absperrwehre des Mühlenbaches. Im Hintergrund die damalige Pension Schäfer in der heutigen Schillerstraße. Der Mühlenbach floß von Lorsdorf (heute Ortsteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler) kommend an der Bodendorfer Mühle vorbei unter der Bäderstraße durch (heute Kreuzung Bäderstraßen/Schillerstraße) durch das heute Wohngebiet (der Wasserlauf ist heute noch erkennbar) am Schwanenteich vorbei und in der Sinziger Gemarkung in die Ahr.

Keschernetzfischen 1922 im Bodendorfer Mühlenteich

Vier Männer fischen mit einem Keschernetz im Mühlenteich. Das viereckige Netz ist an einem Rahmen aus dünnen langen Holzästen befestigt und ist von Land aus in den Teich versenkt. Im Teich stehen zwei der Fischer mit Fangnetzen und treiben die Fische ins Keschernetz. An Land stehen Bürgermeister Josef Hardt (mit Bart) und der Jäger und Feldhüter Mathias Kraus hält das in den Mühlenteich abgesenke Keschernetz. Die Aufnahme der Freizeitfischer entstand 1922.

Keschernetzfischen im Bodendorfer Mühlenteich

Vier Männer fischen mit einem Keschernetz im Mühlenteich. Das viereckige Netz ist an einem Rahmen aus dünnen langen Holzästen befestigt und wird von Land aus in den Teich gesenkt. Im Teich stehen zwei der Fischer mit Fangnetzen. Die linke Angler hat einen Fisch im Netz. An Land stehen Bürgermeister Josef Hardt (mit Bart) und der Jäger und Feldhüter Mathias Kraus hält das Keschernetz. Die Aufnahme der Freizeitfischer entstand 1922.

Schaufelrad an der Bodendorfer Mühle

Im Bild links steht ein junge Frau im schwarzen Mantel vor dem Überlauf des Mühlbachs in den Mühlteich. Der Mühlteich ist zu dem Zeitpunkt abgeschiefert, damit das Mühlrad sich nicht dreht. Zu erkennen ist, dass das Gebäude links (Wohnhaus) und rechts (Mühlenhaus) unten im Untergeschoß aus Schieferstein gemauert ins und der erste Stock im Fachwerk erstellt ist. Das Gebäude dazwischen ist auf zwei Etage mit Ziegelstein gemauert.

Mühlengraben und Eisernes Schaufelrad an der Bodendorfer Mühle

1905 wurde das eiserne Schaufelrad nach dem Kauf der Mühle 1905 durch die Gemeinde Bodendorf installiert. Im Bild links der an der Bodendorfer Mühle kanalisierte Mühlbach. Im Hintergrund das Mühlrad. Vor dem Mühlrad das Wehr, welchen zur Zeit der Aufnahme geschlossen war und das Wasser in den Mühlenteich abfloss (Wasserfall mit schäumenden Wasser). Der vom Mühlenbach floss aus der Nachbargemeinde Lorsdorf (heute Bad Neuenahr-Ahrweiler) kommend durch die Ahrwiesen und bewässerte gleichzeitig die Obstwiesen. Die Mühle wurde bei einem Bombenangriff am 8. November 1971 so schwer beschädigt, dass sie aufgegeben und später abgerissen wurde. Das Schaufelrad ist in den 1970er Jahren verschwunden.

Eisernes Schaufelrad an der Bodendorfer Mühle

1905 wurde das eiserne Schaufelrad nach dem Kauf der Mühle 1905 durch die Gemeinde Bodendorf installiert. Im Bild vorn der Mühlenteich, der vom Mühlenbach aus der Nachbargemeinde Lorsdorf (heute Bad Neuenahr-Ahrweiler) kommend gespeist wurde. Auf dem Bild links ein Wasserfall. Hier war der am Haus entlang führende Mühlenbach abgeschiefert, damit das Mühlenrad nicht angetrieben wurde. Rechts im Bild eine Brücke, die noch heute vorhanden ist. Die Mühle wurde bei einem Bombenangriff am 8. November 1971 so schwer beschädigt, dass sie aufgegeben und später abgerissen wurde. Das Schaufelrad ist in den 1970er Jahren verschwunden.

Drei Kinder spielen unter der Brücke der Bäderstraße

Bei der schwarz-weiß Fotografie spielen zwei Mädchen und ein Junge unter der Brücke des Mühlenbach in der Bäderstraße. Der Mühlenbach floß von Lorsdorf (heute Ortsteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler) kommend an der Bodendorfer Mühle vorbei unter der Bäderstraße durch (heute Kreuzung Bäderstraßen/Schillerstraße) durch das heute Wohngebiet (der Wasserlauf ist heute noch erkennbar) am Schwanenteich vorbei und in der Sinziger Gemarkung in die Ahr.

Matthias Leisen bei einem Vortrag am Matthias-Brunnen

Schwarzweißfotografie aus der Zeit 1930 bis 1935. Matthias Leisen steht beim Matthias-Brunnen am Spähnberg (heute Sonnenberg) und erklärt den auf einer Anhöhe stehenden Zuhören die Funktionsweis der Wünschelrute. Rechts im Bild das Gebäude für die Abfüllung des radonhaltigen Wassers. Der Matthias-Brunnen war eine der beiden staatlich anerkannten Heilquellen in Bodendorf.

Pumpe im Matthias-Brunnen

Bundfotografie der Abfüllanlage im Pumpenhaus vom Matthias-Brunnen. Die Abfüllanlage befand sich im Keller des Gebäudes. Im Hintergrund sind Anfüllkrüge aus Steinzeug gestapelt. Die Tonkrüge wurden von Heimat- und Bürgerverein Bad Bodendorf eingelagert.

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