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Heimatmuseum und -Archiv Bad Bodendorf Zeitung

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Gedicht von Heinrich Lersch "Wir Werkleute all"

Das Gedicht wurde in der Nationalblatt in Erinnerung an Heinrich Lersch abgedruckt. Rechts neben dem Gedicht ist Heinrich Lersch am Eingang seiner Dichterklause in Bodendorf sitzend abgebildet.

Zwei Artikel aus dem Nationalblatt zum Tod von Heinrich Lersch

Der erste Artikel, von Kurt Verges, mit der Überschrift "Der Arbeiterdichter Heinrich Lersch +" beschreibt das Wirken in heroischer Form. Auf der gleichen Seite unmittelbar unter dem ersten Artikel schreibt Hans W. Michiels mit der Überschrift "Lersch ging von uns" über den Abschied und die letzten Stunden im Leben von Heinrich Lersch.

Aufsatz "Ganz Klang und Ton muß die Sprache sein"

Über seine Zeit 1910 in Wien wo der als unbekannter Dichter lebte, schreibt der Autor. Lersch schrieb er das Gedicht "Dank dir, Schicksal, daß du in meine Hände einen Hammer gabst". Eine Wiener Zeitung veröffentlichte in der Neujahrsausgabe 1910 diese Gedicht und machte Lersch dadurch bekannt. In Wien lernte er die junge Dichterin Christl Glisch kennen. Sie schrieb ihm 1936einen Brief, den Lersch am 03. März 1936 beantwortete. Der Brief ist in dem Aufsatz wieder gegeben.

Die Kurmitteleinrichtung - Die Pläne von Wetterstein

Kurzbericht über die Pläne des Münchner Investors Wetterstein der Bebauung im Kurpark. Geplant war ein Kurzentrum mit Kurhotel, Seniorenheim, ein großzügiges Kurmittelhaus mit Restaurant (1000 Sitzplätze), ein Hallenschwimmbad, ein neues überdachtes Freibad und Wohnbebauung.

Presseberichte über das erste Dorffest in Bad Bodendorf

Zwei Zeitungsausschnitte berichten über das erste Dorffest in Bad Bodendorf. Der bebilderte Bericht, von Döhrn, zeigt in fünf Bilder das Geschehen auf dem Fest. Bild oben: Wenn ein Dorf feiert ... Dann kann es so attraktiv und festlich zugehen, wie am Wochenende beim Straßenfest in Bad Bodendorf, das vom Ortskern bis zur Burg reichte. Und die Stimmung - man sieht´s - war prächtig und anregend. Unten links: Original Prummetaat (Pflaumenkuchen), und zwar solche aus Bad Bodendorf, wurde von Verkäufer am Straßenrand angeboten. Bild Mitte: Beim Freiland-Schach, veranstaltet vom Schachclub Sinzig, konnten sich die Besten in einem Blitzturnier erweisen. Unten rechts: Töpfern will gelernt sein. Wer´s Richtig kann, wie dieser Kunstgewerbler aus Adenau, fand viel Aufmerksamkeit. Der zweite unbebilderte Zeitungsausschnitt, von Hermann Comes, berichtet ausführlich über den Verlauf der Feier.

Statt Medikamente gute Worte

Der Augenzeuge Kunibert Nikolai, bis 1986 Chefarzt und ärztlicher Direktor des Krankenhauses Georgsmarienhütte, war gerade Arzt geworden, als er ins Gefangenenlager „ Goldene Meile" kam. In Köln geriet er verwundet in Gefangenschaft. Nach seiner seiner Behandlung im Krankenhaus in Olpe wurde er zunächst ins Lager Gummersbach verlegt, wo er anfing mit Genehmigung der Amerikaner Mitgefangne medizinisch zu betreuen. Nach seiner Verlegung ins Lager Goldene Meile versorgte er auch hier Gefangene. Medikamente oder Verbandsmaterial wurde ihm nicht zur Verfügung gestellt, was auch daran lag, dass die Amerikaner selbst zu wenig Material hatten. Er beschreibt das harte Leben der Kriegsgefangenen war und mit wie wenig Sie auskommen musste. In der zweite Hälfte des letzten Absatzes eschreibt er, was mit den gestorbenen Gefangenen passierte und nennt hier als Begräbnisstätte den angelegte Soldatenfriedhof in Bodendorf.

Männer von der Ahr hielten zusammen

Der Augenzeuge Jakob Steinborn erinnert sich, wie die Kriegsgefangenen, die von der Ahr stammten, sich im Lager Goldene Meile zusammen schlossen und sich gegenseitig halfen. Er berichtet über das Lagerleben und den Ideen, wie sie mit der Außenwelt Verbindung aufnahmem, ohne das die Bewacher etwas mitbekamen.

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