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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Concordiahütte

Concordiahütte

Fotografien, Grafiken der Concordiahütte der Gebrüder Lossen, die 1838 gegründet und erst 1994 geschlossen wurde. Die Hütte stand in Mülhofen (heute Bendorf-Mülhofen). Außerdem Aufnahmen von Personen, die mit der Concordiahütte zu tun hatten.

[ 292 Objekte ]

Arbeiter der Gießerei, Concordia-Hütte Mülhofen

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme zeigt einige Meister und Arbeiter der Abteilung "Gießerei" in der Concordia-Hütte in Mülhofen. In der Bildmitte stehend sind zwei gekreuzte Gießpfannen und ein Schild mit der Aufschrift "Gebr. Lossen, Concordiahütte, Bendorf a. Rh." sichtbar. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 werden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt.

Regulier-Füllofen Nr. 18, 26 & 31 mit Kuppel, Concordia-Hütte

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme zeigt drei in der Concordia-Hütte gefertigte sog. Regulier-Füllöfen (Nr. 18, 31 & 26 v.l.n.r.) mit Kuppel und emaillierter Oberfläche. Diese Öfen gehören zum Bestand des Rheinischen Eisenkunstguss Museums (vgl. Inv. Nr. 4.434, 4.437).

Sinteranlage der Concordia-Hütte in Mülhofen

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme zeigt eine sogenannte Sinteranlage in der Concordia-Hütte in Mülhofen. Der Bau kompletter Sintermaschinen, welche der Aufbereitung von Erzen dienen, gehörte zum Maschinenbau-Programm der Concordia-Hütte. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 wurden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt. Heute ist ein Garten-Center und ein Ingenieurbüro in dem historischen Hüttengebäude ansässig.

Arbeiter der Concordia-Hütte Mülhofen beim Gießen

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme zeigt drei Arbeiter der Concordia-Hütte in Mülhofen während dem Eingießen von flüssigem Eisen in einen Formkasten. Sie bedienen dabei einen Gusstiegel der an einem Kran hängt. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 werden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt.

Arbeiter der Concordia-Hütte Mülhofen beim Gießen

Schwarzweißfotografie. Diese Aufnahme zeigt einige Arbeiter der Concordia-Hütte in Mülhofen während dem Eingießen von flüssigem Eisen in einen Formkasten. Bereits im Jahr 1752 existierte auf dem Gelände der Concordia-Hütte eine kleine Eisenhütte, die von Steitz und Wilhelm Remy betrieben wurde. Die Firma "Gebrüder Lossen" stellte am 12. Juni 1838 den Antrag zum Bau einer Eisenhütte in Bendorf. Die Familie Lossen war Besitzer der nassauischen Erzgruben. Carl Maximilian Lossen und seine Geschwister hatten ab 1832 Grundstücke zwischen Sayn und Mülhofen gekauft und besaßen auch alle Wasserrechte für den Saynbach. Am 29. Oktober 1839 wurde der Grundstein für das neue Werk gelegt, das den Namen "Concordia" erhielt. Im Dezember 1841 wurde die offizielle Konzession erteilt. Ende Juni 1843 wurde der erste Hochofen angeblasen, der ununterbrochen bis 1853 in Betrieb war. Im Jahr 1854 wurden zwei Puddelöfen, ein Schweißofen, ein Blechglühofen, ein Dampfhammer und ein Walzwerk gebaut. Zwei Jahre später wurden ein zweites Walzwerk und ein noch größerer Dampfhammer gebaut. Um das Jahr 1870 wurden zwei neue Hochöfen gebaut und die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Am Röttchenshammer errichtet. 1898 wurde der Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und 1900 in eine Aktiengesellschaft. Mit dem neuen Kapital wurde bis 1908 die Gießerei erweitert. 1906 wurden die Erzgruben an die Thyssen-Gruppe verkauft und 1909 ein Zementwerk gebaut. 1917 erwarb die Koblenzer Eisenhandelsfirma Carl Spaeter die Aktienmehrheit, später kaufte sie die restlichen Aktien der Familie Lossen. 1921 wurde die Concordiahütte mit der Rombacher Hüttenwerke AG vereinigt, die auch Carl Spaeter gehörte, und 1926 in die neu gegründete Vereinigte Stahlwerke AG eingegliedert. Aus Rationalisierungsgründen wurden die Hochöfen, das Schlackewerk, das Presswerk und die Großschmiede stillgelegt. Die Eisengießerei und die Maschinenbauabteilung wurden vergrößert. Während der Rezession in den 1930er-Jahren sank die Belegschaft von 1000 auf weniger als 400. In den Kriegsjahren wurde die Stahlgießerei wieder in Betrieb genommen, und die Belegschaft stieg 1943 auf rund 1500 Mitarbeiter. Für die deutsche Reichsbahn wurden jährlich bis zu 30.000 Radsätze gefertigt. Ende 1944 wurde nichts mehr produziert. Gegen Kriegsende wurde die Hütte, die bis dahin von Bombenangriffen verschont geblieben war, durch Artilleriebeschuss teilweise zerstört. Im Frühsommer 1945 wurde bereits mit dem Wiederaufbau begonnen. Nach der Freigabe der letzten Montagehallen 1951 und neuen Investitionen waren bald schon wieder fast 1500 Arbeiter beschäftigt, 1957 sogar über 1500. Nach fast 100 Jahren wurde 1962 die Produktion von Öfen und Herden eingestellt. Der Schwerpunkt lag jetzt auf dem Serienguss und dem Maschinenbau. Seit 1952 gehörte die Concordia zur Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG und danach zur Thyssen Guss AG. In den folgenden Jahren wurden der Stahlguss und der handgeformte Guss eingestellt und nur noch Serienguss gefertigt. Bis zu diesem Zeitraum hielt sich bei den Hüttenarbeitern und im Volksmund der Begriff Lossens-Hütte. 1993 wurde die Hütte geschlossen und 1995 bis auf zwei Gebäude abgerissen. Damit endete das Hüttenwesen in Bendorf. Seit 1998 werden die verbliebenen Gebäudeteile nach Teilumbau als Seminar- und Veranstaltungszentrum genutzt.

Regulier-Füllofen Nr. 24 mit Kuppel, Concordiahütte

Regulier-Füllofen Nr. 24 aus Eisenguss mit Kuppel produziert in der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen um 1900. Regulierfüllöfen arbeiten mit festem Brennstoff und sind auf Grund ihrer mehrfachen Regulierungsmöglichkeiten von Primär- und Sekundärluft für den Dauerbetrieb geeignet. Dekor: Die Platten der Außenverkleidung mit seitlichen Säulenverzierungen, bei denen der Vorder- und Rückseite der zweiten Etage links eine Kopf- (Masken) und rechts eine Löwenkopfverzierung. Die zweite und dritte Etage seitlich und hinten mit verziertem Wappen, darauf die folgenden Inschriften: 2. Etage links und rechts: Muster, Schutz 2. Etage hinten: Concordia Hütte 3. Etage links, rechts und hinten: Gebr. Lossen Über der unteren Fülltür: Nr. 24 Die unterste Etage an den Seiten und hinten mit jeweils 2 abgeschrägten erhöhten Rechtecken verziert. Die oberste Etage mit Motiven aus dem Handwerk: vorne zwei Schmiede und links und rechts jeweils zwei Böttcher bei der Arbeit. Der Abschlussrahmen dachähnlich geformt mit Schindelmuster, der Deckel durchbrochen, an den vier Seitenmitten Wappenverzierung, der obere Abschluss des Deckels durch Knauf verziert. Aufbau des Ofens: Sockel mit ausgeformten Standfüßen und einer Bodenplatte, vier Etagen, die unterste als Aschenfall mit Aschenkasten und durch Bügelhebel verschließbare Aschentür, die Tür mit kreisrunder durch Schraubverschluß zu schließende Öffnung zur Luftregulierung, die zweite und dritte Etage (beide mit Schamotte ausgemauert und unterhalb der unteren Fülltür Zackenrost) als Feuerraum mit jeweils einer Fülltür, die untere durch Bügelhebel verschließbare mit kreisrunder durch Schraubverschluß zu schließender Öffnung zur Luftregulierung, die obere durch Riegelverschluß verschließbar und mit verschließbaren Luftschlitzen, die vierte Etage mit rückseitigem Ofenrohranschluß, oberer Abschluß des Ofens durch dachähnlich geformte Rahmen, einen Wasserbehältereinsatz und einergewölbten durchbrochenen Kuppel. Jede Etage besteht aus vier Platten, die Seitenplatten mit Bügeln durch die Ecken der Stirn- und Rückseite gehalten, die Platten im Rahmen eingesetzt, die unteren drei Etagen durch vier unter der Bodenplatte verschraubte Eisenstäbe zusammengehalten, die vierte durch zwei Eisenstäbe verschraubt, der Rahmen, der Wasserbehälter und die Kuppel lose aufgesetzt.

Sayner Kochofen

Gusseiserner sog. Rheinischer Sayner Ofen Nr.3 neues Modell (ohne Aufsatz). Die Ofentüren zeigen Reliefs der Burg Cochem und der Burg Eltz. Auf der Vorderseite ist außerdem das Motiv von Vater Rhein und Mutter Mosel zu erkennen. Insgesamt ist der Ofen mit Weinranken, Weintrauben und Weinpokalen verziert. Die Füße zeigen Bacchus, den Gott des Weins. Aufbau: Rahmen mit Bodenplatte, auf der Linken Seite mit nach unten angesetztem Aschenfall mit Aschenkasten und einer rechteckigen Vertiefung mit Schamotterost, vier angeschraubte Füße, vier Außenverkleidungsplatten, die vordere mit zwei sich überlappenden Türen mit Einhängeverschluß und rechteckigem Vorsprung unterhalb der Türen, die seitliche Tür oben Mitte mit jeweils einer kleinen, rechteckigen, herausnehmbaren Zugreinigungstür, die linke mit durch Bügelhebel verschließbarer Fülltür und halbrundem Vorsprung unterhalb der Fülltür, der Kochplattenrahmen mit zwei durch Einlegering verschlossenen Löchern, drei Platten zur Kochraumverkleidung und ein Rohrdeckel (Platte mit Ofenrohranschluß) als oberen Abschluß.

Koblenzer Ofen Nr. 0 mit Galerie ohne Reguliereinrichtung

Gusseiserner sog. Koblenzer Ofen Nr. 0 mit Galerie ohne Reguliereinrichtung aus der Produktion der Concordiahütte der Gebrüder Lossen in Mülhofen (heute: Bendorf-Mülhofen). Aufbau: Vier angeschraubte Füße, drei Etagen, die unterste als Aschenfall mit Bodenplatte und mit Bügelhebel verschließbarer Aschentür, der Aschenkasten fehlt, die mittlere Etage als Feuerraum, innen mit ovalem Eisenrost und mit Schamott ausgemauert. Durch Bügelhebel verschließbare Fülltür mit ovalem Ende und einer mit Klemmverschluß verschließbaren kleinen Reinigungstür am unteren Ende, die dritte Etage als Kochraum mit drei Einlegeringen versehener Herdplatte, drei Verkleidungsplatten. Rückseitig oben Mitte Ofenrohranschluss, durchbrochene Tür mit Bügelhebel, unterhalb der Tür rechteckiger Vorsprung, ein Abschlussrahmen mit Herdplatte und eine aus vier Teilen zusammengeschraubte Galerie. Jede Etage besteht aus vier Platten, die Seitenplatten durch Bügel der Stirn- und Rückseite gehalten, die Platten der 2. und 3. Etage in Rahmen eingesetzt, die drei Etagen und der obere Rahmen durch zwei unter der Bodenplatte verschraubte Eisenstäbe befestigt. Obere Herdplatte mit verschließbarem Loch und Galerie lose aufgelegt. Der Kochraum ist an den Seiten und hinten durch separate Platten begrenzt. Die Türgriffknöpfe bestehen aus weißglasierter Keramik.

"Bescheinigung" Moritz Eifler 1899

"Bescheinigung" von Moritz Eifler 1899. Eifler arbeitete auf der Concordiahütte. Die Karte ist auf der Rückseite abgestempelt mit "Betriebs-Krankenkasse Concordiahütte Post Bendorf" am 25.10.1899 VS: "Bescheinigung über die Endzahlen aus der Aufrechnung der Quittungskarte No. 1 für Fabrikarbeiter Moritz Eifler geboren am 6ten September 1881 zu … (Kreis Amt) Zell / Versicherungs-Anstalt: Rheinprovinz" RS: "Zahl der Beitragswochen (Wochenmarken) in Lohnklasse I-IV"

Gusswaren-Katalog Concordiahütte 1905

122 gedruckte Seiten mit Produkten der Concordiahütte zu einem Buch gebunden mit Einband aus festem Karton. Es handelt sich um einen Warenkatalog der Concordiahütte von 1905, in dem überwiegend Gussöfen und Herde angeboten werden. Der Einband ist vorne beschriftet mit "Gusswaaren-Abbildungen von Concordiahütte vorm. Gebr. Lossen Act. Ges. Bendorf a. Rh."

Katalog Eisengusswaren der Concordiahütte 1903-1905

Einzeln gedruckte Seiten mit Produkten der Concordiahütte zu einem Buch gebunden mit Einband aus festem Karton und Leinenbindung. Es handelt sich um einen Warenkatalog der Concordiahütte von 1903-1905, in dem überwiegend Gussöfen und Herde angeboten werden. Das Deckblatt innen ist u.a. beschriftet mit "HAUPT-PREISLISTE über Eisengusswaaren. Condordiahütte. vorm. Gebr. Lossen A. G. Bendorf a. Rhein."

Katalog Concordiahütte 1903-1905

Produkt-Katalog der Concordiahütte von 1903-1905. Es handelt sich um 63 einzelne Blätter mit Abbildungen verschiedener Produkte wie Herde und Öfen, die zu einem Buch in Leinen gebundenen wurden.

Katalog Concordiahütte 1880

Katalog der Concordiahütte von 1880. 259 einzelne Katalogblätter mit Abbildungen von Produkten wie Öfen und Herde wurden zu einem Buch gebunden. Der Einband ist aus Karton. Zusätzlich findet man am Anfang 4 Blätter (8 Seiten) mit Inhaltsverzeichnis und 1 Deckblatt. Der Einband ist beschriftet mit "Gusswaaren-Abbildungen von Concordiahütte. vorm. Gebr. Lossen Act. Ges. Bendorf a. Rh."

Produktkatalog Concordiahütte 1903

97 einzeln gedruckte Seiten mit Abbildungen von Produkten der Concordiahütte. Sie wurden zu einem Buch gebunden mit Einband aus festem Karton und Leinenbindung. Es handelt sich um einen Warenkatalog der Concordiahütte vermutlich aus dem Jahr 1903, in dem überwiegend Gussöfen, aber auch wenige Herde und Pumpen angeboten werden. Das Deckblatt innen ist u.a. beschriftet mit "Condordiahütte. vorm. Gebr. Lossen Actiengesellschaft, Bendorf a. Rhein. Eisenerzgruben, Hochöfen, Eisengiesserei, Stahlformgiesserei, mechanische Werkstätten, Emaillierwerk, Vernickelungs-Anstalt." Außerdem ist eine Gesamtansicht des Werksgeländes abgedruckt.

Spezial-Musterheft Poterie, Concordiahütte, 1903

Gebundenes Musterheft der Concordiahütte mit einer gedruckten Übersicht aller Töpfe, Gefäße etc. aus Eisenguss aus dem Jahre 1903. Der Katalog umfasst 38 Seiten und wurde in der Heuser´schen Buchdruckerei in Neuwied am Rhein hergestellt. Der Einband ist aus grünblauem Karton und trägt auf der Vorseite folgende Beschriftung: "III. / Special-Musterheft / der / CONCORDIAHÜTTE / vorm. GEBR. LOSSEN A.-G. / Eisenbahnstation ENGERS a. Rh. / Post BENDORF a. Rh. / Telegramm-Adresse: CONCORDIAHÜTTE, Bendorfrhein. / Telephon: Amt Bendorf a. Rhein No. 33. / ABTHEILUNG: POTERIE."

Musterheft Sanitätsartikel, Concordiahütte, 1903

Gebundenes Musterheft der Concordiahütte mit einer gedruckten Übersicht aller Sanitätsartikel aus Eisenguss aus dem Jahre 1903. Der Katalog umfasst 35 Seiten. Der Einband fehlt. Das Deckblatt trägt folgende Beschriftung: "IV. / Special-Musterheft / der / CONCORDIAHÜTTE / vorm. GEBR. LOSSEN A.-G. / Eisenbahnstation ENGERS a. Rh. / Post BENDORF a. Rh. / Telegramm-Adresse: CONCORDIAHÜTTE, Bendorfrhein. / Telephon: Amt Bendorf a. Rhein No. 33. / Abtheilung: Sanitätsartikel etc."

Musterheft Treppenroste und Öfen, Concordiahütte

Musterheft ohne Einband, das sich zwei Seiten mit "Treppenrosten" befasst und auf 33 Seiten Öfen aus der Produktion der Concordiahütte abbildet.

Werbeheft für Zement der Concordiahütte

18-seitiges Heft mit Umschlag aus rotem Karton herausgegeben von der Concordiahütte in Bendorf-Mülhofen. Es ist ein Informations- und Werbeheft der Concordiahütte für das Produkt des Zements, der aus Hochofenschlacke hergestellt wurde.

Übersicht der Maschinen der Bearbeitungs-Werkstatt, Concordiahütte

Gebundenes Heft mit einer Übersicht der Maschinen, die zur Ausstattung der Bearbeitungs-Werkstatt auf der "Rheinstahl Concordiahütte GmbH" gehörten. Die einzelnen Maschinen wurden in einer Zeichnung festgehalten. Außerdem sind technische Daten zu den Maschinen aufgeführt. Das Heft umfasst 42 Seiten.

Katalogseiten Concordiahütte, Waffeleisen und Bundformen

Zwei einzelne Seiten aus einem Katalog oder Musterbuch der Concordiahütte mit Abbildungen und Angaben zu Maßen und Gewicht aus der Zeit um 1900. Inv.-Nr. 9.029a zeigt Waffeleisen (Rund und rechteckig) und 9.029b die sog. Bundformen.

Jubiläumsschrift Rheinstahl Concordiahütte Bendorf 1838-1963

In graues Leder gebundene 75-seitige Jubiläumsschrift mit eingeprägtem goldenen Schriftzug: "Rheinstahl Concordiahütte G.m.b.H. CH Bendorf/Rh. 1838-1963". Dabei ist in das Logo der Concordiahütte "CH" der sog. Rheinstahl-Bogen aufgenommen. Die farbig und schwarzweiß bebilderte Jubiläumsschrift gibt Auskunft über Geschichte, Produkte und Produktionsstätten der Concordiahütte. Dabei stehen bei vielen Fotografien der Mensch während des Arbeitsprozesses und die Maschinen im Fokus.

Jubiläumsschrift Rheinstahl Concordiahütte Bendorf 1838-1963

Gebundene 75-seitige Jubiläumsschrift. Der Einband aus dünnem Karton ist in den Farben Gold, und schwarz bedruckt mit "Rheinstahl Concordiahütte G.m.b.H. CH Bendorf/Rh. 1838-1963". Dabei ist in das Logo der Concordiahütte "CH" der sog. Rheinstahl-Bogen aufgenommen. Die farbig und schwarzweiß bebilderte Jubiläumsschrift gibt Auskunft über Geschichte, Produkte und Produktionsstätten der Concordiahütte. Dabei stehen bei vielen Fotografien der Mensch während des Arbeitsprozesses und die Maschinen im Fokus.

Produktkatalog Concordiahütte Bendorf, 1914/1915

22-seitiger Produktkatalog der Concordiahütte von 1914/1915. Der Katalog hat einen einfachen Einband aus grau gefärbtem dünnem Karton. Auf den Katalogseiten werden verschiedene Produkte wie Waffeleisen, Kuchenformen, Töpfe, Wandwasserbecken, Klosetts, Syphons, Fenster, Tierkrippen, Karrenräder und Roste für Regulieröfen angeboten. Dazu sind Abbildungen und Angaben zu Maßen, Gewicht und Preis zu finden.

Katalog Concordiahütte 1914/1915

22-seitiger Produktkatalog der Concordiahütte von 1914/1915 (vgl. Inv.-Nr. 9.032). Der Katalog hat einen einfachen Einband aus grau gefärbtem dünnem Karton. Der Einband zeigt folgende Beschriftung: "CH 1914 / 15 Katalog No. 3". Auf den Katalogseiten werden verschiedene Produkte wie Waffeleisen, Kuchenformen, Töpfe, Wandwasserbecken, Klosetts, Syphons, Fenster, Tierkrippen, Karrenräder und Roste für Regulieröfen angeboten. Dazu sind Abbildungen und Angaben zu Maßen, Gewicht und Preis zu finden.

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