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Erkenbert-Museum Frankenthal Porzellanfabrik Ernst Bohne und Söhne Rudolstadt 1901-1937

Porzellanfabrik Ernst Bohne und Söhne Rudolstadt 1901-1937

Über die Sammlung

Porzellanmanufaktur Albert Stahl vorm. Ernst Bohne & Söhne

Die Thüringer Manufakturwerkstätten Albert Stahl und Co. gehen auf die 1848 gegründete Porzellanmalerei Ernst Bohne, Rudolstadt, zurück. 1850 wurde ein Brennofen errichtet und mit der Porzellanproduktion begonnen. Der Standort befindet sich unterhalb der Heidecksburg, der Residenz des Fürsten von Schwarzburg / Rudolstadt. Dem Zeitgeist entsprechend wurden Luxusporzellan, Vögel, Rauchverzehrer, Figuren und Gruppen, Spitzenfiguren, Lampenfüße, Bierkrüge und Capo-di-Monte-Imitationen hergestellt. Nach dem Tod des Firmengründers Ernst Bohne führten die drei Söhne den Betrieb unter der Bezeichnung "Ernst Bohne Söhne" weiter.

Den noch heute gültigen Firmennamen Albert Stahl und Co., vorm. Ernst Bohne Söhne erhielt die Manufaktur 1937. Von 1974 bis zu seiner Reprivatisierung 1990 gehörte der Betrieb zur Sitzendorfer Porzellanmanufaktur. 1992 griff man zum ersten Mal in der Produktion wieder auf alte Vogelformen zurück. Nach dem Konkurs der Porzellanfabrik Ens übernahm Albert Stahl und Co. zusätzlich den gewachsenen Formenfundus dieser Firma. Aufgrund der guten Kenntnisse in Unterglasurtechnik und mit Hilfe ehemaliger Ens - Mitarbeiter ist es gelungen, ein Stück Thüringer Porzellankunst zu erhalten. Nicht zuletzt wird das Werk des Modelleurs Franz Rauch, dessen lebensechte Vogelserien den Reiz und die Orginalität der Ens-Vögel ausmachten, weiterbestehen.

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