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Gutenberg-Museum Bucheinbandsammlung

Bucheinbandsammlung

Über die Sammlung

Diese Abteilung zeigt die vom Buchbinder neben Papier und Pappe verwendeten Materialien wie Leder, Pergament, Holz für die Buchdeckel, Metall für Schließen und Beschläge, sowie textile Hilfs- und Bezugsstoffe. Daneben steht eine Auswahl der verschiedenen buchbinderischen Techniken: ein Kapital zu stechen, Bünde an den Deckel zu schnüren oder Heftungsarten.
Ein Bereich widmet sich den historischen Bucheinbänden aus dem Zeitraum zwischen 1450 bis zur Gegenwart. Dabei steht der gehobene deutsche Gebrauchseinband im Vordergrund. Durch die Jahrhunderte hindurch sind dem Zeitgeschmack folgende typische Buchverzierungen zu sehen. Besonders hervorzuheben sind dabei ein Lederschnitteinband aus dem 15. Jahrhundert, ein Ott-Heinrich-Einband des 16. Jahrhunderts aus der Palatina, Einbandentwürfe von Paul Kersten, ein Einband von Otto Dorfner, sowie Einbände der beiden ehemaligen MDE (Meister der Einbandkunst) Präsidenten Sonnfriede Scholl und Gotthilf Kurz.
Sämtliche Einbände kommen dabei aus dem Besitz des Gutenberg-Museums. Ausgehend von den Inkunabeln und Frühdrucken mit Einbänden des 15. und 16. Jahrhunderts und einer weiteren kleinen Sammlung von Einbänden des 19. Jahrhunderts verfügt das Museum zunehmend über Arbeiten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch gezielte Ankäufe wird allmählich ein repräsentativer Querschnitt der deutschen Einbandkunst erreicht.

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