Werkstatt Reinhold Hanke
Höhr, Rheinstraße 12
1868 Firmengründung in Höhr
Erste Erfolge mit »antiker Ware«
1876 Ernennung der Firma zum »Hoflieferanten«
1878 Eintragung in das Firmenregister
1886 Reinhold Hanke verstirbt
1901 Die Söhne Carl und August Hanke übernehmen die Firmenleitung
Erfolge mit künstlerischen Novitäten, besonders mit Scharffeuerglasuren
1902 Produktion nach den zugeteilten Entwürfen van de Veldes; erste Entwürfe von August Hanke
Neuer Schwerpunkt auf Kunstkeramik. - Die Quälität der Produktion veranlaßt van de Velde
nur noch mit R. Hanke zusammenzuarbeiten
1908 Tod von Carl Hanke; August Hanke wird alleiniger Firmeninhaber
Ab 1908 Ankauf von Entwürfen der Künstler Walter Goltz, Curt Feuerriegel, Bruno Mauder, Albin
Müller, Hans Wewerka, auch von Peter Behrens. Zusammenarbeit mit Alfred Kamp
Versuche mit Terra Sigillata
Die zunehmende Extravaganz der Erzeugnisse führt zu hohen Lagerbeständen und Verlusten
1911/12 Zusammenschluß mit den Firmen R. Merkelbach, S. P. Gerz I und später Walter Müller zu den Steinzeugwerken Höhr-Grenzhausen; Mitglied des Deutschen Werkbundes
1913 Die Firma verläßt wegen ihrer hohen Verluste die Steinzeugwerke, bei denen viele Modelle und Formen verbleiben
1917 Ende der Jugendstil-Produktion
1921 Vernichtung der Fabrik- und Wohngebäude bei einem Großbrand
1938 Tod von August Hanke und Stillegung der Firma
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