deutscher Holzbildhauer
"Johann Kaspar Hiernle († 1755) war der Sohn des barocken Bildhauers Franz Mathhias Hiernle (* 19. September 1677 in Landshut; † vor 7. Mai 1732) aus Mainz. Er und sein Bruder Sebastian Hiernle († 1755) wurden ebenfalls Bildhauer und haben sicher zeitweise an Arbeiten ihres Vaters mitgewirkt." (https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Matthias_Hiernle, 04.09.2022)
"Während Johann Kaspar Hiernle (1710-1755) auf Wanderschaft ging, übernahm Sebastian (1705-1755) die väterliche Werkstatt. Wohin genau Johann Kaspar Hiernle zur Weiterbildung ging, ist bis heute nicht belegt. Dr. Baron Döry konstatierte erstmals, dass Johann Kaspar Hiernle nach Hadamar gegangen sein musste. Dort lernte er wahrscheinlich bei Martin Volk (1700-1756), was die bewegte Form und Schroffheit der Gewandfalten seiner Figuren erklärt. Martin Volk ist ein Hauptmeister der Hadamarer Schule.
Die Melchisedech-Figur in der katholischen Kirche von Münster stand ursprünglich in St. Stephan in Mainz und ist 1755 entstanden. Johann Kaspar Hiernle ist für diese Figur als Urheber gesichert.
Johann Kaspar Hiernle und sein Bruder Sebastian sind beide 1755 ledig verstorben, d.h. sie hatten keine Nachfahren und damit auch niemanden, der ihre Werkstatt übernommen hätte. Sie wurden - wie zuvor ihr Vater - in St. Ignaz bestattet. Fortan gehörten die Bildwerke der Bildhauerfamilie Hiernle, zumindest in Mainz, der Vergangenheit an." (https://peterundpaul-rheingau.de/beitrag/der-prophet-melchisedech/, 04.09.2022)
"Er fertigte auch die St. Josephs-Figur in der katholischen Kirche von Oberhöchstadt." (https://www.taunus-nachrichten.de/kronberg/aktuelles/kronberg/heiligenfigur-martin-biterich-dokumentiert-schoenberger-gesc-id28268.html, 04.09.2022)
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