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Stadtmuseum Simeonstift Trier Skulpturen [II 0009]
Gnadenstuhl (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier / Bernhard Matthias Lutz, Konz (CC BY-NC-ND)
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Mechelner Alabaster: Gnadenstuhl

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Beschreibung

Mechelner Alabasterrelief mit der Darstellung des Gnadenstuhls: Gottvater hält den toten Christus auf seinem Schoß, über diesen der Heilige Geist in Gestalt einer Taube. Flankiert wird die Gruppe von 2 Engeln, die die Geißelsäule und das Kreuz tragen, dies alles vor einem unbestimmt wolkigen Hintergrund.
Im Bestand des Stadtmuseum Simeonstift Trier befinden sich 40 Alabaster-Reliefs. Sie stammen aus der Sammlung des Richters und Mäzens Johann Peter Job Hermes, der mit der Schenkung seiner breitgefächerten Kunstsammlungen in den Jahren 1829-31 als Initiator des Museums der Stadt Trier anzusehen ist. Die kleinformatigen weißen und teils goldgehöhten Reliefs waren als Andachtsbilder und Kunstkammerstücke sehr geschätzt. Trotz ihrer preziösen Machart wurden sie im 16. und frühen 17. Jahrhundert im damals südniederländischen Mecheln in spezialisierten Werkstätten arbeitsteilig und in großer Zahl hergestellt und in alle europäischen Länder exportiert. Später galten sie vielfach als italienische Arbeiten und wanderten meist in die Museumsmagazine. Eine "Wiederentdeckung" dieser nach Stichvorlagen ausgeführten, teilweise auch monogrammierten
Kleinkunstwerke erfolgte erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Material/Technik

Alabaster geschnitzt und teilvergoldet, Holz, Papiermaché gepreßt und vergoldet

Maße

24 x 20 cm, mit Rahmen 41,5 x 37,5 x 4,5 cm

Literatur

  • Bes de Berc, Guy (2003): Sculptures d´albâtre de Malines. Saint Armel
Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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