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Stadtmuseum Simeonstift Trier Gemälde [III.1691]
Expressive Papierarbeit (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
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Expressive Papierarbeit

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Beschreibung

Das Aquarell von Alexander Mohr zeigt expressive, kubistische Farbfelder mit Aufschriften in der Mitte. Zu lesen sind die Worte "Extra" und "dry". Aufgemalte Kreise in dünnen weißen und schwarzen Linien halten die Farbfelder der Collage zusammen. Die Arbeit wirkt dynamisch, fast wie eine Explosion, und besticht durch ihren avantgardistischen Gestus. Zu sehen sind Dreiecke, Kreise, Rohre, Gitter, Linien, Rechtecke und Punkte. Teilweise lassen sich konkrete Objekte wie der Griff einer Kanne, Holzteile oder aufgeklebte Papierkreise ausmachen. Sie sind als Fragmente abgebildet. Diese Arbeit gehört in die Zeit der "papiers collés", der Klebebilder und Collagen Alexander Mohrs, die er in Paris um 1925 schuf, aber nicht ausstellte.
Alexander Mohr zählt zu den Künstlern der so genannten »Verschollenen Generation«. Er wurde 1892 geboren und starb 1974 in seinem letzten Wohnsitz in Athen. Durch ersten Mal- und Zeichenunterricht in Koblenz kam er in Kontakt mit dem Rheinischen Expressionismus, mit Henri Matisse und den Fauves in Paris. Seine erste Schaffensphase ist geprägt vom Rheinischen Expressionismus, von Kubismus, Futurismus und Surrealismus, später wandte Mohr sich der gegenständlichen Malerei mit den Schwerpunkten Landschaft, Mythologie und Porträt zu. Ausgedehnte Studienreisen führten ihn u.a. nach Italien, Spanien und Griechenland, wohin es ihn nach seiner Heirat zog.

Material/Technik

Aquarell Collage

Maße

25,6 x 35,6 cm

Literatur

  • Lehnert-Leven, Christl (1996): Alexander Mohr (1892-1974). Der Maler mit den Flügelschuhen. Trier
Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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