"Deutscher Wein im Kriegsjahr 1915 / Aus der schweren Kriegszeit, die Deutschland auch 1915 noch zu bestehen hat, muß unser festgefügtes Reich als Sieger zu Wasser und zu Lande hervorgehen. Dafür ist nun genügend vorgearbeitet. Die Ereignisse, denen wir jetzt entgegensehen, werden unsern endgültigen Sieg zeitigen. Wir haben uns zu rüsten, unsere heiß erstrittenen Erfolge zu feiern und die Wiederkehr der tapferen Krieger, die uns vor dem Einbruch feindlicher Scharen beschirmt haben, durch frohe Feste zu begehen. / Dazu muß jedermann seinen Wein im Keller haben. Die Zeit, den nötigen Vorrat einzulegen, ist daher gekommen; denn sobald einmal alle Welt nach Wein ruft, wird eine Preiserhöhung für gute echte Weine unausbleiblich sein. Die letzten Jahre - auch das Jahr 1914 - lieferten eben nur kleine Mengen. Über die Beschaffenheit der Jahrgänge haben wir indessen nicht zu klagen. / Unser deutsches herrliches Naturgetränk, unseren leichten duftigen Weißwein, kann kein anderes Land der Erde aufweisen. Den Willkomm, gefüllt mich solchem echt deutschem Tranke, bieten wir unseren lorbeergekrönten Kriegern zum Dank. / Als eine bewährte Bezugsquelle für naturreinen Weißwein der Pfalz am Rhein empfiehlt sich / Die Pfalzweinkellerei der Harmoniegesellschaft. / Speyer a. Rh., im März 1915"
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