Tafelklavier, Handarbeit aus diversen Hölzern, Tasten aus schwarzem Ebenholz und Elfenbein, Saiten aus Stahl und Messing. Flacher, rechteckiger Korpus mit runden, gedrechselten Beinen, die mit dicken Holzschrauben von unten in den Korpus eingeschraubt sind. Aufklappbarer, mehrteiliger Deckel, der mit einem Holzstab zum offen halten abgestützt werden kann. Tastatur von vorn mit einem auf- und abklappbaren Brett verschließbar.
Um 1780, keine Herstellerbezeichnung. Zugeschrieben dem hessen-darmstädtischen Hoforgelbauer Johannes Oberndörfer (1744-1816) aus Jugenheim an der Bergstraße.
Das Klavier wurde dem Altertumsverein Grünstadt 1911, von dem ortsansässigen Klavierbauer Julius Schreyvogel, (damals schon) als Antiquität geschenkt. Alte Einlaufnummer 236.
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