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Museum für Weinbau und Stadtgeschichte Edenkoben 1800-1870: Industrielles Zeitalter [MWS_0001_005533]
Abzeichen des Bahnhofsvorstehers (Museum für Weinbau und Stadtgeschichte, Edenkoben CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Weinbau und Stadtgeschichte, Edenkoben / Hubert Minges (CC BY-NC-SA)
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Abzeichen des Bahnhofsvorstehers

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Beschreibung

Das Ensemble besteht aus den Epauletten und dem Zweispitz des Bahnhofsvorsteher in Edenkoben. Epauletten sind im eigentlichen Sinne Schulterstücke einer militärischen Uniform. Unter der napoleonischen Herrschaft werden viele zivile Ämter ebenfalls in militärische Ränge unterteilt, entsprechend sind die Uniformen gestaltet.
Der Bahnhof in Edenkoben wurde am 18. Juli 1855 mit der Inbetriebnahme der in Neustadt beginnenden Pfälzischen Maximiliansbahn im Streckenabschnitt Neustadt–Landau als Durchgangsbahnhof eröffnet. Die Verlängerung der Strecke von Landau ins elsässische Wissembourg erfolgte am 26. November selben Jahres. Er war stets die wichtigste Unterwegsstation zwischen Neustadt und Landau. Besondere Bedeutung erhielt der Bahnhof im Zusammenhang mit dem "Feriendomizil" Ludwigs I. von Bayern, Schloss Villa Ludwigshöhe. Es war dem König und seinem Hofstaat dadurch möglich, per Bahn von München nach Edenkoben zu reisen.
Der Zweispitz (auch Zweimaster, Sturmhut oder Napoleonshut) ist ein Hut, bei dem die Krempe so aufgestellt ist, dass sich zwei Spitzen bilden. Er wurde sowohl mit einer Spitze nach vorne und einer nach hinten (Wellingtonhut), als auch quer getragen (Napoleonshut). Entstanden ist diese Hutform wohl um 1790 als militärische Kopfbedeckung für Offiziere. Sie löste den im 18. Jahrhundert vorwiegend verwendeten Dreispitz ab.

Material/Technik

Filz / Goldfäden / Stoff / Metall

Maße

Epauletten: 16,0x11,0 cm; Zweispitz: 43,0x18,5 cm

Museum für Weinbau und Stadtgeschichte Edenkoben

Objekt aus: Museum für Weinbau und Stadtgeschichte Edenkoben

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