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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Fotografie [7.2004]
Koblenz-Opler-Straße, Bendorf-Sayn, 1992 (REM CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: REM (CC BY-NC-SA)
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Kureck-Haus, Koblenz-Olper-Straße 155, Bendorf-Sayn, 1992

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Beschreibung

Farbfotografie. Diese Aufnahme zeigt das ehemalige Wohnhaus der Familie Kureck in der Koblenz-Olper-Straße in Bendorf-Sayn im Jahr 1992.
Johann Anton Kureck (* 1783 Schorgast, Schefina, + New York, USA), war zunächst Sandformer auf der königlich-preußischen Eisenhütte in Gleiwitz und ab 1803/04 in der Klein- und Medaillenformerei der Berliner Hütte beschäftigt. 1820 wurde er auf die königlich-preußische Eisenhütte nach Sayn versetzt.
Johann Anton Kureck hatte am 9. Oktober 1808 noch in Berlin Wilhelmine Henriette Zumpft (* 24.4.1784 Berlin, + 2.11.1850 Sayn) geheiratet. Sie war die Tochter des ebenfalls von Berlin nach Sayn versetzten Formers Johann Christoph Zumpft (* 10.12.1747 Ottendorf/Sachsen, + 9.3.1824 Sayn) und der Maria Sophie Wildberg (* 15.10.1760 Berlin, + 8.1.1846 Sayn), Eltern des später auf der Sayner Hütte tätigen Johann Heinrich Zumpft (1799-1878), der u. a. die Igeler Säule modellierte.
Johann Anton Kureck und seine Gemahlin bekamen 6 Kinder: Julius Kureck (*28. 07.1811 in Berlin, + 26. 10.1849 in Sayn), Emilia Auguste Kureck (* 24.8.1813 Berlin, + 10.1.1847 Sayn), Emilie Augusta Pauline Kureck (* 24.8.1815 Berlin, + 7.12.1896 Sayn), Friedrich Wilhelm Ernst Kureck (* 5.1.1818 Berlin, + 25.8.1883 Burg, Grafschaft Nassau-Dillenburg, heute Kreis Herborn-Dill), Johann Heinrich Kureck (* 18.3.1821 Sayn, + 26.12.1889 Kronberg/Taunus) und Anton Kureck (* 10.4.1824 Sayn, + 1869 New Haven, Connecticut, USA).
Wir wissen, dass Julius Kureck Anfang 1824 im Alter von zwölfeinhalb Jahren als Modellarbeiter-Lehrling in die Sayner Hütte eintrat. Nach 11 Jahren Zugehörigkeit machte er sich im Januar 1835 mit einer Modell- und Gießwerkstatt am Ort selbständig.
Johann Heinrich erlernte ebenfalls den Beruf des Modelleurs auf der Sayner Hütte und trat im November 1843 in die Eisenhütte Mägdesprung im Herzogtum Anhalt-Bernburg ein, die ihn im Februar 1848 definitiv als Kunstmodelleur anstellte. 1860 zum Akademischen Künstler ernannt, arbeitete er von 1865 bis zur Pensionierung 1884 als Hofkunstmodelleur auf der Eisenhütte Mägdesprung im Nordharz.

Material/Technik

Papier / Fotografie

Maße

130 x 90 mm

Literatur

  • Matthias Reichmann (2010): Die Harzer Eisenhütte unterm Mägdesprung. Ein Beitrag zum Kunstguss im Nordharz. Leipzig
Karte
Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Objekt aus: Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Seit 1.1.2020 ist das Rheinische Eisenkunstguss-Museum (REM) von der Stadt Bendorf auf die Stiftung Sayner Hütte übergegangen. Teile der Sammlung...

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