museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Fotografie [7.1277]
Portrait von Friedrich Wilhelm Remy, 1880/85 (REM CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: REM (CC BY-NC-SA)
2 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Portrait Friedrich Wilhelm Remy, 1880/85

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Schwarzweißfotografie, sog. Carte-de-Visite. Dieses Portrait zeigt den Bendorfer Fabrikanten Friedrich Wilhelm Remy (1840-1895). Er war verheiratet mit Mathilde Remy, geb. Schoeller.
Friedrich Wilhelm Remy übernahm die von seinem Vater Viktor Remy gegründete Zichorienfabrik "Remy & Graeff". Im Jahr 1863 gründete er auf dem Gelände der väterlichen ehemaligen bayerischen Bierbrauerei, gelegen in der Vallendarer Strasse in Bendorf, die Remynol-Fabrik, eine Farben- und Lackfabrik, die unter anderem die Farbe "Remyweiß" und das Kunst-Terpentin "Remynol" produzierte.

Die Remynol-Fabrik produzierte Bleiweiß- und Mennigeprodukte, die Remy als Rostschutz für die in seinen Eisenhütten hergestellten Metallwaren benötigte. Trotz totaler Demontage nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die Remynol-Werke bereits 1953 wieder ein breit gefächertes Produktionsprogramm bestehend aus Bleiweiß, Bleimennige, Bleiglätte, Lacke und Rostschutzfarbe anbieten.1956 wurden die Remynol-Werke von der Firma Sanapol erworben, die wiederum in die Deutsche Akzo Coating GmbH und schließlich an PolyOne Color & Additives Germany GmbH überging.

Material/Technik

Papier / Fotografie

Maße

105 x 65 mm

Literatur

  • Ilse Müller, Günther Schweizer, Peter Werth (2009): Die Familie Remy. Kannenbäcker und Unternehmer. Eine genealogische Bestandsaufnahme. Tübingen
  • Schröder, Brigitte (1986): Der Weg zur Eisenbahnschiene. Geschichte der Familie Remy und ihre wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung. Neustadt an der Aich
  • Ulrike Hoppe-Oehl, Monika Löcken, Adelheid Simon-Schlagberger (1998): Die Remys. Eisenhüttenleute mit Leib und Seele. Bendorf
Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Objekt aus: Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Seit 1.1.2020 ist das Rheinische Eisenkunstguss-Museum (REM) von der Stadt Bendorf auf die Stiftung Sayner Hütte übergegangen. Teile der Sammlung...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.