museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz Bibliothek und Archiv [o. Inv.]
Neandertaler an erlegtem Wisent (Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Neandertaler an erlegtem Wisent

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Otto Schmidtgen, Direktor des Naturhistorischen Museums Mainz, führte, nachdem in den frühen 1920er Jahren Knochenfunde aus der Lössgrube der Dampfziegelei Schick bei Wallertheim/Rheinhessen bekannt wurden, 1927 und 1928 dort erste systematische Grabungen durch. Zutage kamen mehrere tausend Großsäugerknochen, sowie einige Steinartefakte. Insbesondere die Steppenwisentknochen wiesen Schnitt- und Schlagspuren auf und sind, wie die Steingeräte, Zeugnis der damals hier jagenden Neandertaler.
Otto Schmidtgen, immer um die Vermittlung der durch die "wissenschaftliche Spezialforschung" gewonnenen Erkenntnisse in seinem Museum bemüht, gab dem Wiener akademischen Maler Franz Roubal den Auftrag eine "lebenswahre" Rekonstruktion des Lebensraumes anzufertigen. Er fertigte im Jahre 1930 diese Kohlezeichnung an, auf der drei Neandertaler um einen erbeuteten Steppenwisent gruppiert sind und einer der drei soeben mit dem Zerlegen des Kadavers beginnt.

Material/Technik

Kohlezeichnung auf Zeichenkarton

Maße

51 cm x 36 cm

Literatur

  • Engel, T. & J. Jungbluth (2005): Die Originale des österreichischen Akademischen Tier- und Eiszeitmalers Franz Roubal (* 25.07.1889, + 09.02.1967) im Naturhistorischen Museum Mainz. - Mainzer Naturwissenschaftliches Archiv 43: 5-27. Mainz
Karte
Gemalt Gemalt
1930
Franz Roubal
Wien
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
-2588000
-2588001 1932
Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

Objekt aus: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

Das Naturhistorische Museum Mainz ist aus den Sammlungen der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft von 1834 hervorgegangen. Es wurde 1910 in...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.