1679 erfand Denis Papin den Papin’schen Topf, mit dem durch Erzeugung unterschiedlicher Drücke die Siedetemperatur von Wasser beeinflusst werden konnte. Dieser wurde auch in naturwissenschaftlichen Laboratorien eingesetzt. Ein moderner Schnellkochtopf kam 1927 unter dem Markennamen Sicomatic (kurz Siko für „Sicherheits-Kochtopf“) der Riedlinger Firma Silit auf den Markt. In der Schweiz wurde der Schnellkochtopf der Marke Flexsil der Firma Sigg in Frauenfeld populär. Dessen Überdruckventil arbeitete mit einem Gewichtsstein, nicht mit einer Feder. Der flexible (und unter Vorspannung stehend gekrümmte) Deckel wurde ohne Gummidichtung in den nach innen überstehenden Rand der Pfanne eingespannt, wobei der Deckelgriff als Hebel diente, und nicht wie heute üblich mit einem Bajonettverschluss geschlossen.
Dieser Dampfdrucktopf aus massivem Eisen wurde mit drei Klammern zugehalten. An der Oberseite des Deckels ist ein Ventil zum Ablassen von Danpf und Druck angebracht.
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