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Kulturzentrum Festung Ehrenbeitstein | Landesmuseum Koblenz Sammlung Kunsthandwerk aus Ruanda ["Rw202/17"]
Ingoma / Trommel (Kulturzentrum Festung Ehrenbeitstein | Landesmuseum Koblenz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturzentrum Festung Ehrenbeitstein | Landesmuseum Koblenz / Landesmuseum Koblenz, Fotograf: Friederike Brinker (CC BY-NC-SA)
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Ingoma / Trommel

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Beschreibung

Zum Tanz werden die Trommeln geschlagen, meist in Gruppen zu sieben oder neun Trommeln unterschiedlicher Größe (Asiimwe 2015). Mit Beginn der Kolonialzeit wurden Trommeln nicht mehr nur für den König sondern auch von den Missionsstationen zu Ehren Gottes getrommelt. Mit Beginn der Republik wurden Trommeln schließlich zu einem Instrument, das zumindest alle Männer kaufen und spielen konnten und die Rhythmen um ein modernes Repertoire erweitert. Auch die Form der Trommeln änderte sich: die früher unten spitz zulaufenden Trommeln bekamen eine Basis auf der sie stehen konnten (Royal Museum of Central Africa 2012: 12). Inzwischen gibt es auch Trommlerinnen, etwa die Frauenkooperative Ingoma Nshya aus Huye.
Die Trommel ist aus dunklem Holz, unten und oben ist sie mit Rinderfell bezogen, unten schwarz mit einem weißen Fleck, oben hellbraun. An diesem Fell sind Löcher, durch die Streifen aus Rinderfell hindurchgeführt wurden, die so miteinander verflochten sind, dass sie das Trommelfell festhalten. Einige Zentimeter über / unter dem Trommelfell geht ein Fellstreifen einmal um die Trommel, dort finden sich jeweils zwei Streifen zusammen, die dann an der Trommel entlang führen und sich am anderen Ende wieder am Streifen aufteilen und dort erneut mit dem Trommelfell verbunden werden. Oben hat die Trommel Henkel zum Tragen, auf einer Seite zwei kleinere, auf der anderen Seite einen großen.

Material/Technik

Holz

Maße

Länge (cm): - Höhe (cm): 59.00 Breite (cm): - Tiefe (cm): - Durchmesser (cm): 22.00

Kulturzentrum Festung Ehrenbeitstein | Landesmuseum Koblenz

Objekt aus: Kulturzentrum Festung Ehrenbeitstein | Landesmuseum Koblenz

Das Landesmuseum Koblenz gehört zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und hat seit seiner Gründung 1956 seinen Sitz in der Festung...

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