museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Blüchermuseum Kaub Dioramen [BMK19_1635]
Landwehr und Linientruppen erblicken den Rhein  November 1813 (D. Weber CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: D. Weber / D. Weber (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Landwehr und Linientruppen erblicken den Rhein November 1813

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Landwehr und Linientruppen erblicken Mitte November 1813 den Rhein nach langem Marsch von Leipzig.
„Deutschlands Fluss, nicht Deutschlands Grenze“, wie die nationalromantisch gestimmten Dichter sangen.
Hier machte die von vielen Schlachten und Gefechten erschöpfte und abgerissene Schlesische Armee erst einmal Halt und wurde so gut wie möglich auseinander gezogen und verteilt einquartiert, um die Bevölkerung nicht allzu sehr zu belasten.
Aber es mangelte an Allem: jahrelanger Krieg, Einquartierungen, Requirierungen, die jungen Leute eingezogen, extra Steuererhebungen waren schuld. Einige Soldaten versuchten, sich selbst zu „versorgen“, plünderten und drangsalierten die Bevölkerung, sodass diese von ihrer Befreiung wenig merkten. Dazu schleppten die Soldaten zu allem Übel auch noch Krankheiten und Seuchen ein, woran viele Bürger starben.
Der Feldmarschall sah sich gezwungen, in einem der Tagesbefehle allen Marodeuren harte Straffen anzudrohen. Den Vorgesetzten schärfte er ein, dergleichen nicht zu dulden, nur mit ordnungsgemäßen, schriftlichen Requisitionen seien Lebensmittel und Futter zu beschaffen. Eigenmächtiges Furagieren werde hart bestraft.
Sie seien ja keine Franzosen.
Die Mächtigen der Koalition von Preußen, Russland, Österreich, Bayern und ein Teil der früheren Rheinbundstaaten, die sich gegen Napoleon zusammengeschlossen hatten, berieten nun in Frankfurt, ob und wie man den Krieg fortsetzen sollte.
Die Versorgungslage der Armee wurde immer schwieriger, und Blücher drängte darauf, den Krieg in Feindesland zu tragen und bemerkte zu Gneisenau:
„Nun hat der Kaiser alle Hauptstädte Europas besucht, Berlin, Moskau, Wien, Rom und weitere mehr, nun sollten wir ihm wirklich auch einmal einen Besuch abstatten“.

Maße

30,5 x 15,5 cm

Blüchermuseum Kaub

Objekt aus: Blüchermuseum Kaub

In der Neujahrsnacht 1813/14 überquerte Gerhard Leberecht von Blücher (1742-1819), preußischer Feldmarschall und Befehlshaber der schlesischen Armee,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.