museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Blüchermuseum Kaub Dioramen [BMK19_1623]
Belling Husaren in Polen 1770 (D. Weber CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: D. Weber / D. Weber (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Belling Husaren in Polen 1770

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Friedenszeit gaben dem Husarenregiment einen „langweiligen Garnisonsdienst“, der Blücher wenig behagte. Es wurde gespielt, obwohl vom König verboten, und reichlich getrunken und Händel bei Duellen ausgetragen.
Die Teilung Polens zwischen Preußen und Russland führte 1770 zur Erhebung der Polen. Es wurde Militär nach Polen gesandt, um den Aufstand zu unterdrücken. Viele polnische Adelige hatten Ulanen Regimenter (mit Lanzen bewaffnete Reiterregimenter) unter dem General Poniatowski aufgestellt.
Blücher nahm tatkräftig an den Kämpfen teil, und der König meinte bei einer Besichtigung der Truppen in Stargard: „Der Blücher sei doch ein recht tüchtiger Offizier“, welches Oberst Belling nur kräftig bestätigen konnte.
Bei einer anstehenden Beförderung im Regiment fühlte Blücher sich übergangen, klagte beim König, der aber „ungnädig“ war und - wie Blücher sagte - „den Bankert des Markgrafen von Schwedt“ vorzog, (dessen unehelicher Sohn und verheiratet mit der Schwester Friedrich des Großen). Wie dem auch sei, der König soll eine Randbemerkung an das letzte Ersuchen Blüchers geschrieben haben: „Er soll sich zum Teufel Scheren“.
Blücher bekam „den keinen Abschied“ von seinem Regiment und heiratete am 21. Juni 1773 Karoline Amalie, die Tochter des Gutsbesitzers Friedrich-Wilhelm von Mehling, die eine recht gute Mitgift in die Ehe brachte und von der sie einige Vorwerke des Schwiegervaters pachteten und später ein Rittergut, Groß Raddow, in Hinterpommern erwerben konnten, dessen Besitz Blücher zu erweitern verstand. Mit Fleiß bewirtschaftete er seine Besitzungen, jedoch fand er keine größere Freude daran, ihm fehlte das militärische Abenteuer. Gut ein Duzend Mal bat er seinen König um Wiedereinstellung in der preußischen Armee – ohne Erfolg.
1786 starb der Große König und sein Nachfolger Friedrich Wilhelm II., Sohn seines Bruders August Wilhelm von Preußen, wurde zum König erhoben.

Material/Technik

Holz, Zinn, Zinnfiguren

Maße

23 x 17 cm

Blüchermuseum Kaub

Objekt aus: Blüchermuseum Kaub

In der Neujahrsnacht 1813/14 überquerte Gerhard Leberecht von Blücher (1742-1819), preußischer Feldmarschall und Befehlshaber der schlesischen Armee,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.