museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Keramikmuseum Westerwald Historische Keramik [Lfd. 59, Inv. Nr. A 2201]
GR-Krug - Kugelbauchkrug (Keramikmuseum Westerwald CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Keramikmuseum Westerwald (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

GR-Krug - Kugelbauchkrug

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Westerwald, erste Hälfte 18. Jh.

Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, Bemalung mit Kobaltsmalte, frei gedreht.

Vergleichbare Exponate:
KMW, Inv. Nr. A 2201, A 2145, A 3469, G 0587, A 3467
MAK, Köln, Kat. Nr. 545
Rijksmuseum, Amsterdam, Inv. Nr. BK-NM 2011

Literatur:
Falke, S. 105, Abb. 243
Gaimster, S. 264, 265
Reineking v. Bock, S. 347-351
Klinge (1996) S. 101, 103
Francke, S. 63, 64

Allgemeines über GR-Krüge findet man unter Inv. Nr. A 2185, lfd. Nr. 48. Die Kugelbauchform wird bei Inv. Nr. D 5640,
lfd. Nr. 24 behandelt. Der hier vorgestellte Krug ist in die Reihe der Kugelbauchkrüge mit dem Medaillon und Monogramm "GR" einzuordnen, die in großer Zahl in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert hergestellt wurden.

Leider ist ein Teil des Medaillons während des Brandes abgeplatzt. Die Inschrift "HP" links der Krone und "W" rechts der Krone ist jedoch gut zu erkennen.

Möglicherweise handelt es sich dabei um die Initialen des Medaillonherstellers, der nicht unbedingt mit dem des Töpfers identisch sein muss. Die übrige Dekoration, eine Mischung von floralen mit geometrischen Mustern ist sorgfältig in Ritz (Red-) -technik ausgeführt.

Der ganz in mangan-violett gehaltene zylindrische Hals deutet auf die zweite Herstellungsphase dieser Krüge hin, die um
1720 begonnen haben könnte.

Da ab 1727 bereits Georg II in England regierte, war das Monogramm nach wie vor aktuell.

Material/Technik

Steinzeug, grauer Scherben, salzglasiert, Bemalung mit Kobaltsmalte, frei gedreht

Maße

Höhe: 26 cm, größter Durchmesser: 17,5 cm

Keramikmuseum Westerwald

Objekt aus: Keramikmuseum Westerwald

Bis in die Zeit der Urnenfeldkultur, etwa ab 1.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, lässt sich die Tradition des Töpferhandwerks in dieser Region,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.