museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Keramikmuseum Westerwald Historische Keramik [Lfd. Nr. 21; Inv. Nr. B 30]
Renaissancekrug - Kugelbauchkrug (Keramikmuseum Westerwald CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Keramikmuseum Westerwald (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Renaissancekrug - Kugelbauchkrug

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Raeren, letztes Viertel 16. Jh.

Steinzeug, grauer Scherben, braune Engobe, salzglasiert, frei gedreht.

Vergleichbare Exponate:
KM Westerwald, Inv. Nr. C 398

Literatur:
Hellebrandt, Falke, Reineking v. Bock

Im Gegensatz zu den meisten der Gefäße der Renaissance ist dieser Krug sehr sparsam dekoriert. Der fehlende Mittelfries wird durch einen kaum über die Gefäßfläche herausstehenden Wulst und je zwei darunter und darüber liegende leichte Kehlen ersetzt.

Diese Form wird im allgemeinen erst der späteren Entwicklung im Westerwald zugeschrieben, hat aber, wie man hier und bei C 398 erkennen kann, in Raeren ihre Vorläufer. Der Wulst und die benachbarten Kehlen teilen den kugeligen Gefäßbauch in zwei gleiche Hälften. Die Schulter wird abwechselnd von vier, bzw. drei vierfach eingedrückten Riefen und Feldern mit floralen Stempelmustern verziert. Der Ablauf trägt nur Vierfachriefen in Abständen von ca. 17 mm. Am zylindrischen Hals befindet sich ein Fries mit in Kartuschen eingefassten floralen Mustern. Die Standfläche ist fußähnlich schwach abgesetzt. Die Lippe ist restauriert.

Material/Technik

Steinzeug, grauer Scherben, braune Engobe, salzglasiert, frei gedreht

Maße

Höhe: 22 cm, größter Durchmesser 14 cm

Keramikmuseum Westerwald

Objekt aus: Keramikmuseum Westerwald

Bis in die Zeit der Urnenfeldkultur, etwa ab 1.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, lässt sich die Tradition des Töpferhandwerks in dieser Region,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.