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Keramikmuseum Westerwald Historische Keramik [Lfd.. Nr. 20; Inv. Nr. C 398]
Renaissancekrug - Kugelbauchkrug (Keramikmuseum Westerwald CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Keramikmuseum Westerwald (CC BY-NC-SA)
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Renaissancekrug - Kugelbauchkrug

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Beschreibung

Raeren, letztes Viertel 16. Jh.

Steinzeug, grauer Scherben, braune Engobe, salzglasiert, gedrückte Kugel, frei gedreht.

Vergleichbare Exponate:
KM Westerwald, Inv. Nr. B 30

Literatur:
Hellebrandt, Falke, Reineking v. Bock

Im Gegensatz zu den meisten Krügen der Renaissance ist dieser sehr sparsam dekoriert. Der Mittelfries fehlt hier und wird durch einen nur schwach ausgeprägten Mittelwulst ersetzt. Diese Form wird im allgemeinen erst der späteren Entwicklung im Westerwald zugeschrieben, hat aber, wie man hier erkennen kann, in Raeren ihre Vorläufer. Die Schulter ist vom Mittelwulst mit einer schwachen Kehle abgesetzt, in Felder unterteilt, wovon je zwei mit Akanthusblatt-Stempelmuster und mit Netzwerk versehen sind. Der Abschluss der Schulter zum Hals ist mit einem Stempelmuster, bestehend aus Insekten und überkreuzten Rillen verziert. Der zylindrische Hals trägt zwei Reihen stark hervortretender Noppen in Pyramidenform (Diamantbuckel).

Der Henkel ist breit, leicht profiliert und am unteren Ansatz restauriert. Die Standfläche ist schwach fußähnlich abgesetzt. Der Krug hat einen halbkugelförmigen Zinndeckel.

Material/Technik

Steinzeug, grauer Scherben, braune Engobe, salzglasiert, gedrückte Kugel, frei gedreht

Maße

Höhe: 18,5 cm, größter Durchmesser: 12,5 cm

Keramikmuseum Westerwald

Objekt aus: Keramikmuseum Westerwald

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