Als Rest eines Fachwerk-Wohnhauses, eingeschossig mit zwei Dachgeschossen unter giebelständigem Satteldach, nur noch der Fachwerkgiebel zur Straße erhalten. Wohl 1. Hälfte 19. Jh.
An der Hausecke zur Straße eingemauert: Tondo mit stark plastischem Relief des Gotteslammes mit Auferstehungsfahne, wohl Gewölbeschlußstein um 1500. Nach örtlicher Überlieferung hierher versetzt von der 1803 zum Abbruch versteigerten St.-Lorenz-Kapelle aus dem späten Mittelalter, gelegen an der Ecke Kleine Kapellenstraße/Bäckergasse. Da das Haus nach Kerth ca. 50 cm dicke Mauern hat, ist das Baumaterial wohl ebenfalls von der Kapelle.
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