museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de

Deutsches Raiffeisenmuseum

Über das Museum

Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde - nach mündlicher Überlieferung - in diesem Hause am 30. März 1818 geboren und lebte in Hamm (Sieg) bis zu seinem 17. Lebensjahr. Zu diesem Zeitpunkt gehörte dieses Haus dem Chirurgen Georg Friedrich Lanzendörfer, einem Onkel von Friedrich Wilhelms Mutter.
Am 30. März 2000 wurde das Museum eröffnet. Dies war möglich durch die Unterstützung der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeinde, der Kreisverwaltung Altenkirchen und dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie dem Ministerium für Kultur, Jugend, Familie und Frauen.
Das Raiffeisen-Museum gewährt dem Besucher einen Einblick in Leben und Werk dieses größten Sohnes von Hamm (Sieg). Es lässt erkennen, welche Persönlichkeit sich hinter dem Namen Friedrich Wilhelm Raiffeisen verbirgt.
In der Diele begegnet der Besucher einem Porträt von Friedrich Wilhelm Raiffeisen sowie Bildern aus Alt-Hamm und einem Angebot umfangreicher Literatur. Im "Raiffeisen-Zimmer" fällt der Blick u.a. auf den Schreib-Sekretär und die Heimorgel. Beide Gegenstände stammen aus dem persönlichen Besitz Friedrich Wilhelm Raiffeisens. Der folgende Raum ist der Kindheit und Jugendzeit gewidmet. Besonders auffällig sind die Geburtsurkunde und die Familienbibel.
Im Treppenhaus befinden sich die Radierungen von Dr. Manns, Altenkirchen, zum Lebenslauf des Sozialreformers. Der "Bürgermeister-Raum" gibt einem Überblick über die Tätigkeit Raiffeisens als Bürgermeister in Weyerbusch, Flammersfeld und Heddesdorf. Von besonderer Bedeutung sind die Original-"AKTA" aus der jeweiligen Bürgermeister-Registratur sowie die Original-Totenmaske und Original-Brille.
In einem weiteren Raum sind Originalunterlagen aus dem Genossenschaftswesen und eine umfangreiche Sammlung von Gedenkmünzen, Auszeichnungen, Plaketten und Medaillen ausgestellt. Besonders erwähnenswert ist der "Rote-Adler-Orden", der Raiffeisen von Kaiser Wilhelm I verliehen wurde.

[Stand der Information: ]