museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 62
SchlagworteInschriftx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Bad Dürkheim, Ehemaliges Schulgebäude Römerstraße 23, 2000er Jahre

Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir Foto - Gebäude oder Stadt Stadtgeschichte [2024/0049]
Bad Dürkheim, Ehemaliges Schulgebäude Römerstraße 23, 2000er Jahre (Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das Bild zeigt die Hauptfassade eines Gebäudes in der Bad Dürkheimer Römerstraße - Hausnummer 23 - von westlicher Richtung aus aufgenommen.
Der Bau, der früher auch als "Haus Takatsch" bezeichnet wurde, ist 1751 als "Leiningisches" Schulhaus errichtet worden und wurde bis 1826 als solches genutzt. Heute gilt es als das älteste noch existierende Schulhaus in Bad Dürkheim.
Danach diente das Gebäude als Wohnhaus. Der barocke, von der Straße abgerückte giebelständige Bau wurde unter Einbeziehung der Nebengebäude 1876 durch einen klassizistischen Anbau zur Straße hin erweitert und liegt nun in der Flucht der Nachbarhäuser. Die Vorderfront besitzt drei Eingänge wobei diejenigen rechts und links in zwei Ladenlokale führen. Der Haupteingang liegt in der Mitte. Das Erdgeschoss ist u.a. durch gebälktragende Pilaster gegliedert. Das Obergeschoss zeigt verdachte rechteckige Einzel- und Zwillingsfenster. Über dem Haupteingang ist ein Balkon angebracht.
Zu diesem Bild gibt es noch zwei ergänzende Aufnahmen. Auf dem Bild 2024/0049 b ist die Inschriftentafel zu sehen, die u.a. den Bau datiert und als Schulhaus ausweist. Der Text lautet:
ANNO MDCCLI UNTER DER REGIRUNG DES HOCH/ GEBOHRNEN GRAFEN UND HERRNS FRIEDERICH/ MAGNI GRAFENS ZU LEININGEN UND/ DAGSBURG HERREN ZU ASPERMONT/ IST DIESES SCHULHAS AUF (K)OSTEN DER GEMEINDE ZU DUCKHEIM DURCH DEN/ ZEITLICHEN ÄLTESTEN BURGENMEISTER/ DANIEL SCHERER VOR 930 GULDEN ACCOR/ DIRET UND VON GRUND AUS NEJ ERBAU/ ET WORDEN UND WAREN BURGEME/ ISTERE SO ACORDRET HERR HP SCHÖFFER HERR HD SCHERER HERR HM BAUER HERR HM HAS/ HERR HF FISCHER HERR HW FRANCK HER A SCHNEP/ HERR HW CHRISTMANN/ DIE HERREN BURGERMEISTER SO AUSGEBAUET HABEN/ HERR HD SCHERER HERR H KOLER HERR HC ZIEGLER HERR HM BAUER/ HERR HF FISCHER HERR HA SCHNEP HERR EL HOFMANN HERR HW CHRISTMAN/ seitlich links: GOTTES/ UND LU/ THERI EHR.
In der Mitte der Tafel ist das Dürkheimer Stadtwappen in der alten Form zu sehen. Hier wirkt es wie zwei antithetische, nicht gespannte Bögen.
Das Bild 2024/0049c zeigt die schmale Gasse zwischen diesem Gebäude und dem östlichen Nachbargebäude.
Aktuell ist das Gebäude im Besitz der "Hans-Pfau-Stiftung", die zur Museumsgesellschaft Bad Dürkheim e.V. gehört.
Die Aufnahmen wurden im ehemaligen Bildarchiv der Stadt unter den Nummern 9/514 und 9/513 inventarisiert.

Dat. der Aufname: verm. 2000er Jahre

Material/Technik

Papier/fotografiert

Maße

13 x 8,9 cm

Literatur

  • Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.) (1995): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz Band 13.1 Kreis Bad Dürkheim - Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim. Worms
  • Matthias Nathal (2000): Bad Dürkheimer Stadtgeschichte(n). Ludwigshafen
  • W. Dautermann u.a. (1978): Bad Dürkheim - Chronik einer Salierstadt. Bad Dürkheim
Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Objekt aus: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Der über 2000-jährigen Tradition des Weinbaus in Bad Dürkheim entsprechend, ist das Stadtmuseum in einem ehemaligen Weingut untergebracht. Auf über...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.