museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 93
SchlagworteFestschriftx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Protest. Kirchenchor Bad Dürkheim

Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir Foto - Person Vereine Religion und Glaube [2023/1240]
https://rlp.museum-digital.de/data/rlp/resources/documents/202308/06091026002.pdf (Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Material/Technik

Papier / geschöpft, bedruckt, geheftet

Maße

Höhe: 20,8 cm, Breite: 14,8 cm, Seitenzahl: 32

Abschrift

Original: Deutsch

Festschrift zum 100-jährigen Bestehen Corrigenda: Lehrer L. H. Doll, 1833 - 19?? Chorleiter von 1879 — 1901 Besatzungszeit 1948 Jubiläumsschrift zum 100-jährigen Bestehen des Evangelischen Kirchenchores in Bad Dürkheim 1879-1979 100 JAHRE PROT. KIRCHENCHCHOR BAD DÜRKHEIM Ich spreche dem Protestantischen Kirchenchor, auch namens des Stadtrates und der Stadtverwaltung, zu seinem 100jährigen Bestehen die herzlichsten Glückwünsche aus. Dem Winzergesangverein nachempfunden, hat zu jener Zeit der Lehrer Heinrich Doll den Kirchengesangverein begründet und damit dem tiefen Bedürfnis der Gläubigen Rechnung getragen, im Gottesdienst mitzuwirken. Mit heute 70 Mitgliedern nimmt sich der Kirchenchor neben dem Singen im Gottes­ dienst auch der Pflege der Kirchenmusik an und schlägt mit seinen Konzerten eine Brücke zu allen Bürgern unserer Stadt. Neben seiner kirchlichen Verbundenheit schätze ich auch sein kulturelles und künstle­ risch musikalisches Wirken zum Besten unserer Stadt. Mögen ihm auch für die Zukunft seine Aktivität und das Engagement seiner Mitglieder erhalten bleiben. (Kalbfuß) Bürgermeister ANLÄSSLICH DES 100-JÄHRIGEN JUBILÄUMS DES KIRCHENCHORES IN BAD DÜRKHEIM AM 8. 12. 1979 Der protestantische Kirchenchor Bad Dürkheim, der in diesen Tagen sein 100-jähriges Bestehen festlich begeht, hat in oft bewegten Zeiten nie seine Aufgabe aus dem Auge verloren, einzig und allein dem Lobe Gottes zu dienen: Gott loben, das ist unser Amt. Wer dieses Amt ernst nimmt, hat auch eine andere Aufgabe im Blick, nämlich den Menschen Freude zu bereiten. Durch das Lied. Aber nicht nur durch das Lied. Ein Kirchenchor hat auch die Aufgabe, sich für Fest und Feier, Geselligkeit und Gemein­ schaft zuständig zu wissen und so Salz der Gemeinde zu sein. Ich bin sicher, daß der protestantische Kirchenchor Bad Dürkheim auch in „seinem“ nächsten Jahrhundert dieses neue Lied zum Heil und Wohl der Gemeinde singen wird. Im Namen der Evangelischen Landeskirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) übermittele ich dem protestantischen Kirchenchor die herzlichsten Glückwünsche. Möge er auch in Zukunft mit „Herzen, Mund und Händen“ zur Ehre Gottes und am Aufbau der Gemeinde wirken. ^7^ Heinrich Kron Kirchenpräsident Liebe Sängerinnen und Sänger! Nur ganz wenige Kirchenchöre der Pfalz können auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken. Namens des Amtes für Kirchenmusik beim Protestantischen Landeskir­ chenrat der Pfalz darf ich Ihnen meine herzlichen Glückwünsche übermitteln. Wenn auch hundert Jahre im Ablauf der Kirchenmusikgeschichte eine kurze Zeitspanne sind, so stellen doch diese gleichen hundert Jahre für die wechselvollen Geschicke eines Kirchenchores einen langen Zeitraum dar. Bewegt, ja betroffen stellen wir fest, wieviel Wandel sich in der Arbeit der Kirchenchöre in den letzten hundert Jahren vollzogen hat. Gemeint sind Wandlungen hinsichtlich der äußeren Struktur unserer Chöre, hinsicht­ lich ihrer Aufgabenstellungen, hinsichtlich des musikalischen Stils. Wer hätte noch vor wenigen Jahren gedacht, daß - um ein markantes Beispiel zu nennen - der evangeli­ sche Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy so „im Schwange“ sein würde wie heute; oder ein Beispiel aus unseren pfälzischen Landen: mehr und mehr stellen wir fest, daß das berühmte und berüchtigte sogenannte „Schwarze Buch“ (Ihr Chorsänger wißt, was damit gemeint ist!) gar nicht so „schwarz" war und daß viele Chorsätze auch heute noch gern gesungen werden; in den jetzigen Chorhefte Pfalz werden sie neu gedruckt. Was durch alle Zeiten hindurch gleich geblieben ist: das Evangelium von der Gnade Gottes in Tönen weiterzugeben. Möchten dem Kirchenchor Bad Dürkheim noch viele Jahre und Jahrzehnte frohen Singens im Dienst der Musica Sacra vergönnt sein! /■ Heinz Markus Göttsche Landeskirchenmusikdirektor DEM KIRCHENCHOR BAD DÜRKHEIM ZUM 100. GRÜNDUNGSTAG GEWIDMET Die Menschen aller Zeiten und Zonen haben gesungen. Die Psalmen des Alten und die Hymnen des Neuen Testamentes zeugen davon, aber auch die Gregorianik und der evangelische Choral. Warum haben die Christen von Anfang an gesungen, auch da, wo sie nichts zu lachen hatten? Weil sie etwas gehört hatten, auf das sie antworten wollten. Singen kann, wer von dem Wunder gehört hat. Nicht: „Singet dem Herrn, dann tut er Wunder“, sondern: Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er hat Wunder getan und tut Wunder. Daß unser Kirchenchor dieses Lied im Auf und Ab der Zeiten aufgenommen und gesungen hat, erfüllt mich mit Freude und Dank! Ich beglückwünsche alle Sängerinnen und Sänger, aber auch unsere Kirchengemeinde und die Stadt, daß sie solch einen Chor hat! Lothar Zenetti ermuntert Chor und Gemeinde: „Laßt uns singen, laßt uns loben, laßt uns leben, laßt uns atmen, in der Freude, unter Tränen, alle Tage laßt uns singen, laßt uns leben Dir zur Ehre!...“ £tW/' m Rudi Weber Pfarrer und Dekan Herausgeber: Prot. Kirchengemeinde Bad Dürkheim ©Prot. Kirchengemeinde Bad Dürkheim Graphik und Layout: Karl Heinz Demuß Auflage: 500, November 1979 „Der höchsten Gaben Gottes eine ist die edle Musika”Luther EVANGELISCHER KIRCHENCHOR BAD DÜRKHEIM 1879-1979 Welch ein Jubiläumsfest! 100 Jahre Dürkheimer Ev. Kirchenchor! Ein solch wichti­ ges Ereignis für unsere ev. Kirchengemeinde verdient es, daß man in der Chronik bis zu den Anfängen zurückblättert, um zu erfahren, wie es um die Geburt bestellt war, und wie das Gebilde Kirchenchor sich in 100 Jahren entwickelt hat. Blätter der Chronik? Was steht mir zur Verfügung? Ein dickes Heft (eine Kladde) mit gelegentlichen Einträgen, eingeklebten Zeitungsausschnitten, Veranstaltungspro­ grammen, einige Mitgliederlisten, Fotografien und eine dünne Festschrift „50 Jahre Ev. Kirchengesangverein in der Pfalz“. Und dazu erhalte ich von dem Amtsrat i.R. Georg Feldmann, dem Mitarbeiter an „Bad Dürkheim, Chronik einer Salierstadt“, einen Bericht über die 2. Erhebung Dürkheims zur Stadt am 22. Januar 1700, aufgezeichnet im luth. Kirchenbuch v. 1690-1716. Darin ist u.a. zu lesen, daß der „Hochgeborne Graff und Herr Johann Friederich, Graff zu Leyningen und Dachsburg ... diesem Orth Dürckheim die Privilegien und Stadt gerechtigkeiten gnädigst mitgetheilet ... nach deren Vorlesung hat 3 Schuß so in Gewehr gestanden Salve gegeben und der Kirchen­ chor haben Horn geblasen...“ Ein Kirchenchor demnach schon im Jahre 1700! Ob er nur ein Bläserchor war? Da bis jetzt keine weitere Spur dieses Kirchenchors in alten Schriftstücken aufgefunden wurde, wende ich mich den Quellen zu, die mir für die Erstellung der Chronik unseres derzeitigen, seit 100 Jahren ununterbrochen bestehenden Chores zugänglich sind. Zunächst fällt mein Blick auf eine Kopie: „Ausschnitt aus dem Dürkheimer Anzeiger vom 25.6.1894“. Hier ist u.a. zu lesen: unser Kirchenchor, welcher wesentlich zur Verherrlichung des Gustav - Adolf - Festes in der Schloßkirche dahier beitrug ... dafür wohlverdient bestes Lob von competentester Stelle erntete..., hatte gestern gleichzeitig einen Jubiläumstag. ..konnte auf einen 28jährigen Bestand blicken, in dem derselbe am 24. Juni 1866 sich bildete...“. Dieser Kopie nach wäre der 100. Geburtstag bereits 1966 gewesen. Doch, man staune! Ein Zeitungsausschnitt vom 17. Nov. 1930 trägt die stolze Überschrift: „Fünfzig Jahre protestantischer Kirchenchor“. Das Geburtsjahr wäre demnach 1880. U.a. liest man: vielleicht ist der Kirchenchor auch älter, man weiß es nicht, seine Geburtsurkunde ist bis heute noch nicht aufgefunden worden. Doch soviel steht fest, daß er in den Jahren vor 1880 schon gegründet wurde...“. Pfarrer Heinrich Heilmann, der nachmalige Dekan, schrieb hierzu ergänzend: „Die einen hielten ihn für 50-, die andern für 60-, die dritten für 64jährig“. Diese Unklarheiten veranlaßten Pfarrer Heilmann, Nachforschungen anzustellen. Ihm sei an dieser Stelle Dank gesagt, daß er Licht in die Geburtstagsgeschichte brachte. Seine Ergebnisse hielt er handschriftlich in der Chronik (der Kladde) fest (Eintrag vom 10. Februar 1931). Pfr. Heilmann suchte etwa 1930 das Gespräch mit dem 83jährigen Winzer Jakob Karst und erfuhr, daß der Winzerverein, der sich damals aus sangesfreudigen Winzern zusammensetzte, „früher“ Konzerte gab und auch hin und wieder freiwillig zur Verschö­ nerung der Gottesdienste beitrug. Die „Festfolge“, die vom Presbyterium zur Feier des 300iährioen Jubiläums der Einfüh- rung der Reformation in den Leiningischen Landen und der Einweihung des neuen Schloßkirchenturms für den 11. Nov. 1866 aufgestellt wurde, weist u.a. auf: „Der Winzerverein singt zwei Choräle“. Dieser Winzerverein löste sich auf. Wer sollte weiterhin Gottesdienste musikalisch gestalten? Nun war bereits 1865 Ludwig Heinrich Doll als Lehrer nach Dürkheim gekommen, ein den Gesang und*die Musik liebender Pädagoge. Aus einem Brief seiner Tochter, der Arztwitwe Biehler aus Ludwigshafen a.Rh. (sie kam 1945 beim Fliegerangriff auf Bad Dürkheim ums Leben) an Pfr. Heilmann geht hervor, daß Lehrer Doll mit „Leib und Seele“ den Gedanken verfolgte, einen Kirchenchor ins Leben zu rufen, daß aber viele Widerstände zu überwinden waren. Dolls Freund und Kollege, Joh. Heinrich Lützel, Zweibrücken, der spätere „Vater und Schöpfer“ des ev. Kirchengesangvereins in der Pfalz, bestärkte Doll in seinem Streben und unterstützte ihn mit Noten. Doll schrieb selbst, aus Sparsamkeitsgründen, die einzelnen Stimmen für die Sänger ab. Seine Bemühungen um einen anerkannten Chor wurden erst 1879 belohnt. Pfr. Heilmann las in den Protokollbüchern des hiesigen Presbyteriums und in anderen Aufzeichnungen nach und berichtete aus der Sitzung vom 8. Dez. 1879“, daß sich das Presbyterium mit der Bildung eines Kirchenchores befaßte und an Lehrer Doll für seine Arbeit 150 M jährlich zahlen werde. Heilmann beschloß seinen Bericht mit folgendem Satz: „Als Gründungstag soll fortan der 8. Dez. 1879 gelten“. Wann der Kirchenchor zum erstenmal auftrat, ist nicht nachweisbar. Doch bereits 1880 wurde die Orgelempore in der Schloßkirche erweitert, um einen Chor aufstellen zu können (Kostenvoranschlag 700 M) und der kirchliche Jahresbericht vorv1881 erwähnt_ rühmend: „Der Kirchenchor trägt wesentlich zur Erhöhung der gottesdienstlichen Feier bei und übt an Feiertagen unverkennbare Anziehungskraft aus“. Dolls Tochter schrieb, ihr Vater habe viel Freudean seinem Chor gehabt und ihn soweit gebracht, daß auch Oratorien aufgeführt werden konnten, wie Judas Makkabäus von Händel. Sie erinnere sich noch an Namen von Sängern und Sängerinnen, an die Herren Andressohn, Beaufort, Chelius, Fischer, Resch, Schüler und an die Damen Butters, Fischer, Hauck, Heene, Hensel, Heußer, Korbmann, Leopold, Neu, Panther, Tartter, Vggeier, Walz, Weiske, Wolf. Der Dürkheimer Kirchenchor gehörte vor 100 Jahren in die Reihe der wenigen Kirchen­ chöre der Pfalz (Zweibrücken, Speyer, Kaiserslautern, Dürkheim, Landau, Obermo­ schel, Ludwigshafen, Frankenthal). Doch bald sollten es mehr sein. Denn die Zeit nach dem siegreichen Krieg gegen Frankreich 1870/71 war reif für die Gründung von Kirchengesangvereinen. War es der Dank an Gott für das Geschenk des Friedens, der in der Ev. Kirche Deutschlands, beginnend in Süddeutschland (Württemberg?Hessen, Baden, Pfalz) zu einer Neugeburt ihres Kirchenmusikalischen Lebens führte? In der Pfalz wirkte auf diesem Gebiet der bereits erwähnte J.H. LützeJ (der spätere kgl. Professor der Musik) als Bahnbrecher. Er und seine Mitstreiter, darunter Lehrer Doll aus Dürkheim, riefen am 1. Nov. 1880zurGründerversammlunq der Ev. Kirchengesang­ vereine der Pfalz in Neustadt an der Haardt auf. Ihr Ziel war: Förderung des Gemeinde­ gesanges, Pflege des Chorgesanges, Erwärmung und Belebung des kirchlichen und gottesdienstlichen Lebens. Doll wurde von der Gründerversammlung in den Ausschuß des Ev. Kirchengesangver­ eins der Pfalz gewählt. Wiesegensreich muß es für den Dürkheimer Chor gewesen sein, eine solch musikalisch anerkannte Persönlichkeit zum Dirigenten gehabt zu haben. Dolls Nachfolger warJ ehrer Fritz Klein, derden Chorvon 1901-1912 betreute. Über ihn konnte ich im Gespräch mit der 80jährigen Frau Frieda Hensel, geb. Burkart, der Tochter von Kleins Nachfolger, nur wenig erfahren, doch ein Wichtiges: „Lehrer Klein war ein hochmusikalischer Mann. Er leitete den Kirchenchor, unterrichtete aber auch als Gesangslehrer an dem Schmidt’schen Institut, der damaligen Höheren Mädchen- schule in Bad Dürkheim.“ Oberlehrer (später Rektor) Friedrich Burkart übernahm den Dirigentenstab 1912. An kirchlichen Feiertagen sang der Chor, Konzerte wurden keine veranstaltet. Denn Burkart hatte es nicht leicht: Der 1. Weltkrieg kam, die Sänger wurden Soldaten, der Dirigent selbst war vorübergehend Landsturmmann. Mit Hilfe einiger älterer Sänger lebte der Chor als solcher während der Kriegsjahre weiter. „Neuen Aufschwung nach schweren Kriegsnöten“ wünschte Pfr. Otto A. Emrich (der nachmalige Kirchenrat) dem Chor nach dem Bericht über die Generalversammlung vom 1.7.1920. In dieser Versammlung wurde Lehrer (später Rektor) Fritz Baumann, schon seit 1917 Sänger, Chorleiter. Obwohl bereits 1880 in Neustadt die Gründung des Ev. Kirchengesangvereins der Pfalz stattfand, gab sich der Dürkheimer Chor erst am 1.7.1920 nach dem Vorbild der Statuten des Speyerer Kirchengesangvereins die strenge Form eines Vereins. Es wurden 1. und 2. Vorstand, Schriftführer und Rechner gewählt, Beitragslisten für aktive und passive Sänger geführt. Nur schriftliche An- und Abmeldungen galten. Jedes Jahr fand eine Generalversammlung statt, in der unteranderem das musikalische Programm und Vorschläge für Geselligkeit besprochen wurden. Wer ohne Entschuldigung der Singstunde fernblieb, hatte 10 Pf. Strafe zu zahlen. Wer viermal laufend fernblieb, wurde von der Liste der Aktiven gestrichen. Es herrschte Ordnung! Erste Vorstände waren: Dekan Johann Jakob Grieß (der spätere Oberkirchenrat von 1920-1925), Juwelier Friedr. Chelius (1926-1935) und.Pfr. Karl H. KöhlerJder nachma­ lige Dekan 1935-1960). Dem fleißigen Schriftführer, Uhrmachermeister Otto Maaß (1890-1966), der von 1920-1932 die Berichte über Generalversammlungen, Ausschuß­ sitzungen u.a. niederschrieb, verdanken wir viel Wissenswertes aus der Arbeit des Chores. Unter Baumanns Leitung fand jährlich ein Karfreitagskonzert statt. Programme und Zeitungskritiken sind noch in reichem Maße vorhanden. Der Chor verschönte die jährlich stattfindenden Familienabende des Protestantenvereins, erfreute zu Weih­ nachten die Patienten auf der Sonnenwende und im Krankenhaus, besuchte Gustav- Adolf-Feste, beteiligte sich am Wohltätigkeitsfest des Ev. Frauenbundes, half 1928 die neue Orgel in Ungstein einzuweihen, nahm am 40jährigen und 50jährigen Jubiläum des Prot. Krankenpflegevereins teil, sang bei der ersten Goldenen Konfirmation 1937 für etwa 200 Goldene Konfirmanden. Herausragende Anlässe mit Festgottesdiensten, die der Chor musikalisch gestaltete, waren: 1922 Feier der 400jährigen Bibelübersetzung 1924 eine Lützel-Gedächtnisfeier (es wurden nur Lützelsche Kompositionen gesun­ gen) 1927 EinweihungderSchloßkirchenach12MonatewährendenRenovierungsarbeiten. Die Chormitglieder fuhren 1929 „zur gewaltigen Protestationsfeier nach Speyer. Unvergeßlich werden den Teilnehmern die dort verbrachten Stunden sein“, ist nachzu­ lesen._1937fand zum ersten Mal an Karfreitag kein Konzert statt, es war auf den Sonntag Kantate verlegt. „Der bekannte Organist, Herr Graf, wurde gewonnen“. Dieser_Adolf Graf, der spätere Landeskirchenmusikdirektor für Ev. Kirchenmusik der Pfalz (gest. 1978), schrieb nach dem Konzert an den Dirigenten Baumann: „Ich denke immer gern an die feine Leistung Ihres Chores“. Wieviel Arbeit steckte in der Fülle der Veranstaltun­ gen, doch auch welch ein innerer Gewinn für alle Beteiligten! Man hatte nach anstrengender Chorarbeit auch Sinn für Geselligkeit. Jedes Jahr fand ein Ausflug statt, im Cafe Dülk traff man sich beim Kaffeekränzchen, bei Bach-Mayer und in der Winzergenossenschaft beim Gläschen Wein. Man versäumte auch nicht, zur Silberhochzeit (1925 bei Burkhard und 1928 bei Baumann) zu singen und Abschieds­ ständchen zu bringen (1923 gingen Helene Bachmann und Karl Kaltenhäuser nach Amerika). Überraschenderweise hören Berichte über das Chorleben ohne jegliche Erklärung 1938 auf. Nach einer späteren Notiz von Otto Maaß, der noch bis 1966 Sänger war, war der Chor auch während des zweiten Weltkrieges ununterbrochen tätig. Doch als Kirchengesangverein hatte er mit Kriegsbeginn 1939, wie andere Chöre in der Pfalz, aufgehört zu bestehen. Er hieß weiterhin einfach nur: Ev. Kirchenchor Bad Dürkheim. — Ich persönlich, seit 1949 Sängerin im Dürkheimer Chor, erinnere mich an eine Äußerung von Pfr. Karl Köhler anfangs der 50er Jahre: „Unser Kirchenchor ist kein y Verein. Er ist ein Chor und als solcher Teil der Ev. Kirchengemeinde“. Nach Baumanns Tod 1949 übernahm Lehrer (später Rektor) August Gillmann die Chorleitung, dessen Lebensinhalt schon immer die kirchenmusikalische Arbeit bildete. Dem nicht starken Dürkheimer Chor fehlte es vor allem an Männerstimmen. Da Gillmann ohnehin den Freinsheimer Chor leitete, schloß er 1953 die beiden schwachen Chöre zur Chorgemeinschaft Bad Dürkheim - Freinsheim zusammen, die bis 1976~ bestehen blFeb. Alles musikalisch Erarbeitete kam ab jetzt den beiden Kirchengemein­ den zugute. Die T radition der Passionsmusik wurde fortgesetzt. Immer wieder liest man auf noch vorhandenen Zeitungsausschnitten: „Die Botschaft von Karfreitag und Ostern in der Kirchenmusik“ oder „Die Botschaft von Ostern und Pfingsten in der Kirchenmu­ sik“. Aus Gillmanns Wirkungszeit sind besonders hervorzuheben: Die Bachtage vom 2.11. bis 5.11.1950 aus Anlaß des 200. Todestages von J.S. Bach, außerdem eine Reihe nachkriegsbedingter Anläße; 1953 Glockenweihe, 1957 Indienstnahme der wiederauf-1 gebauten Burgkirche, 1958 Indienstnahme der Orgel in der Burgkirche, 1962 Indienst- J nähme der umgearbeiteten Orgel in der Schloßl^rche, die von Landeskirchenmusikdi-1* rektor Adolf Graf aus Speyer gespielt wurde. Ein ganz außergewöhnliches Ereignis warder Fernsehgottesdienst im Mai 1955, dessen musikalische Gestaltung dem Kirchenchor oblag. Die Chorgemeinschaft Bad Dürkheim - Freinsheim nahm auch regelmäßig an den nach dem 2. Weltkrieg eingeführten Dekanatskirchenmusiktaoen (deren Leitung Gillmann als Dekanatsobmann hatte) teil und erlebte einige Male tief beeindruckende Landeskir­ chenmusiktage in Speyer. Im April 1976 starb unerwartet August Gillmann. Ein feinsin- niger Interpret kirchlicher Musik, der Wert auf kultivierte Darbietungen gelegt hatte, hatte zu wirken aufgehört. Mit seinem Tod zerbrach die Chorgemeinschaft Bad Dürkheim - Freinsheim. Um den verwaisten Rest des Dürkheimer Chores nahm sich im Mai 1976 in dankenswerterweise der damalige Musikstudent Wolfgang Senft (geb. 1950) an. Bei Kanzelabkündigungen und in dem kirchlichen Mitteilungsblatt „Antenne" wurden Gemeindemitglieder zum Mitsingen eingeladen. Schon im Oktober 1976 waren es 30, Ende Mai 1977 etwa 35 Sänger, eine gute Ausgangsbasis für Senfts Nachfolger. Ab 1. Juni 1977 steht dem Dekanat Bad Dürkheim ein hauptamtlicher Kirchenmusiker zur Verfügung. Beim Dekanatskirchenmusiktag am 26.6.1977 wird Bezirkskantor Jürgen E. Müllerin sein Amt eingeführt. Oberkirchenrat Ludwig Scheib aus Speyer geht in seiner Predigt auf die Bedeutung der Kirchenmusik für prot. Christen ein: „Kirchen- musik will nicht als verfeinerte Kunst verstanden sein. Sie soll den Menschen stärken und kräftigen für das Leben draußen“. Und Dekan Rudi Weber sagt, Musik sei nicht nur Ausdruck der Freude, sondern oft letzter Trost. Ein Choral dringe manchmal dahin, wo Worte nicht mehr helfen könnten. Der Chor singt, wie es Tradition ist, an allen christlichen Feiertagen und bei besonderen Anlässen im Gottesdienst. Mit der Weihnachtsmusik am 15.1.1978 erlebt der Chor einen besonderen Höhepunkt. Der Chorleiter habe in der kurzen Zeit seines Wirkens sehr gute Arbeit geleistet, ist in der Kritik zu lesen. Bald erhöht sich die Zahl der Sänger^ auf nahezu 50. Im März 1978 ist der Chor im Regionalprogramm des Südwestfunks in der Sendung „Lobet den Herren. Renaissance der Kantoreien“ zu sehen und zu hören. Erstmalig bringt der Chor am späten Karsamstagabend 1978 „Musik zur Osternacht“, die nach den Worten von Landeskirchenmusikdirektor Heinz Markus Göttsche „bei­ spielgebend sein dürfte“. Ein Novum für unsere Stadt ist, daß im ökumenischen Festoottesdienst auf dem Schloßplafy hai dar is>nn-iahrfoiar dor Stadt Bad Dürkheim die beiden Kirchenchöre (prot. und kath.) gemeinsam „Jauchzet dem Herrn“ (Ps. 100) u.a. singen. Im Januar 1979 findet eine zweite Weihnachtsmusik in der Burgkirche statt, bei der laut Kritik „der Kirchenchor weit übersieh hinaus wuchs". Die überzeugende Leistung des Chores bringt neue Sänger hinzu. Mehrais 60 Mitwirkende zählt derChor im Juni 1979. Anläßlich der Visitation des Dekanates Bad Dürkheim durch den prot. Landeskirchen­ rat bereichert der Kirchenchor am 1,7.1979 den FestgottesdiensUrtder Burgkirche mit 2 Motetten (Ps. 100 von MendeTssohn^Bartholdy und Ps. 103 von Schütz). Die Zuhörer waren tief beeindruckt. Was wird das Jahr 1979 noch bringen? Zum hundertjährigen Jubiläum ist eine festliche Aufführung der Teile l-lll des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach am 9.12.1979 geplant. Das bedeutet würdige Krönung 100jähriger Kirchenchorarbeit! „Und was für Menschen sind es, die den Kirchenchor bilden, die auch dieses Jubi­ läumsfest mitgestalten wollen?“ fragt vielleicht mancher Leser. - Es sind Menschen wie Sie und ich, die tagsüber ihren Beruf ausüben, die fröhlich sein können, Geselligkeit lieben, sich auf die wöchentliche Übungsstunde mit Gleichgesinnten freuen, die dennoch beim Einstudieren neuer Chorsätze ernsthafte Arbeit leisten. Wir Chorleute sind eine Mischung aus Jungen, Alteren und Alten (16-76jährige), eine buntgewürfelte Gruppe den Berufen nach. Man findet bei uns den Gymnasiasten, den Dr. ehern., den Dipl.-Kaufmann, den Laborarbeiter, den Verwaltungsdirektor, den Ingenieur, den Sozialpädagogen, den Dolmetscher, Schülerinnen, und Lehrerinnen (akt. und pens.), Krankenschwestern, Hausfrauen, Kindergärtnerinnen, Mütter, Ange­ stellte, Sekretärinnen, Verkäuferinnen u.a. ... Ist es nur die Freude am Singen, die uns so freiwillig zusammenführt? Wohl kaum.-Wir alle empfinden, mehr oder minder, die seelisch tragende Kraft, die uns die musica sacra schenkt. Wir spüren die Verpflichtung, nach unserem Können, den reichen Schatz an Kirchenmusik zu pflegen, ihn anderen zu Gehör zu bringen und ihn weiterzugeben in das 2. Jahrhundert des Bad Dürkheimerevang. Kirchenchores hinein. „Gott loben, das ist unser Amt“. Gertrud Fries Rektorin i.R. Chorausflug, Kloster Rosenthal, 5.6.1921 Chorausflug, 7.6.1931 Chorausflug, 15.6.1933 u, Weihnachtsmusik in der Burgkirche, 14.1.1979 GESCHEHNISSE AUS 100 JAHREN aufgezeichnet von Gertrud Fries Aus der Presbytersitzung vom 15.3.1897: „Bezügl. der Gedächtnisfeier des 100. Geburtstages S.M. des deutschen Kaisers Wilhelm I. gestattet das Presbyterium, daß zur Verstärkung des Kirchenchores 5 Posau­ nisten auf Rechnung der Kirche beigezogen werden“. Frau Frieda Hensel, geb. Burkart erinnert sich: „Bei der Beerdigung von Dekan Vogt (Eugen Ernst Vogt. Dekan und Kirchenrat) im Kriegsjahr 1917 sang der Cftor. Wir kämpften alle mit den Tränen. Der Verstorbene war so ein lieber, guter Mensch gewesen. Als Christ hatte er nur von dem leben wollen, was er für seine Lebensmittelkarten bekam. Das reichte aber nicht aus. Seine Kräfte schwanden dahin“. Besatzuhgszeit 1923 Der Vorstand des prot. Kirchengesangvereins muß den Besatzungskommandanten um Erlaubnis bitten, einen Ausflug organisieren zu dürfen. Hier die erteilte Genehmigung: Sänger ehren ihren Dirigenten zum 50. Geburtstag: Auszug aus einem Gedicht in pfälzer Mundart, das Lehrer Baumann gewidmet ist: „So fufzig Johr! - Ehr liewe Kinner, des is e Wort, steckt was dahinner Es war e Lewe voller Glick voll Ärwet, Pflicht un voll Musik Un jetzt sin’s rund e Dutzend Johr, daß Du froh unsern Kerchechor duscht mit deim Steckei dirigiere un in de Kerch die Herze rühre. Zum Zäche, daß dei Sängerschar dich liebt vun Herze immerdar kriescht heit als Wiegedag - Arznei en Korb voll Pälzer Edelwei.“ Brief an das „wohllöbliche Presbyterium“ Am Pfingstsonntag (20.5.1929) gedenkt der prot. Kirchenchor zur Protestationsfeier nach Speyer zu fahren. Jedem Aktiven soll die Fahrt vergütet werden. Aus der Kasse des Chores ist nur möglich, pro Mitglied 1,00 M abzuführen. Das wohllöbliche Presbyterium Bad Dürkheim wird deshalb gebeten, aus der Kirchenkasse 60,00 M genehmigen zu wollen“. Zu heiß auf der Empore „Der Kirchenchor sieht sich gezwungen, das Presbyterium auf nachfolgend geschilder­ te Mißstände aufmerksam zu machen: Seit die neue Heizung in der Schloßkirche besteht (1930), herrscht auf der Empore eine Hitze von 23 bis 27 Grad Celsius. Dadurch ist der Aufenthalt daselbst gesundheitsschädlich geworden. ...Besonders den Damen ist der Verbleib dort oben nicht mehr zuzumuten. Das Singen wird zur Qual...“ Dekorierungsfeier 1931 ....Im letzten Augenblick vor der Dekorierungsfeier zeigte es sich, daß auch die beste Sängerin ein Diplom zu beanspruchen hatte. Da sich aus Speyer kein Formblatt mehr beschaffen ließ, fertigte ein künstlerisch begabter Sänger in kurzer Zeit ein Diplom an. Es fand allseits beste Anerkennung“. (Der Künstler war der Lithograph Valentin Dirion. die Sängerin war Käthchen Naumer) En klore Gedanke Die Mondag - Singstund is zu End „Jetzt awer net glei hämgerennt! Heit owend gebt’s en bsunnre Spaß.“ Neugierig häßt’s: „Wieso?“ un „Was?“ „Ehr soll'n all in die Teekich kumme, dort werd awer net noch e Lied gesunge.“ Mer gehn eniwwer, ahnungslos — Schun steigt e prima Diftche in die Nos vun neiem Wei un Zwiwwelkuche. Wer mecht do net debei sei un versuche? Senate Huhn gießt dabber ein. Wie schmeckt er gut, der neie Wei! Im Glas is er so brav, so milchich, hot’s awwer, merkschts, bei jedem Schluck norre so in sich. Doch, daß er uns net trurlich macht, hot’s Bruschte Liese! de Zwiwwelkuche uffgeschnitt, flink wie e Wiesel. Wie lein se so schä doo die Stickeicher und machen richtig froh. Sie schmecken besser wie feinschte Torte un wem gelobt mit viel, viel Worte. Do drei, do viere, so steht mer beinanner un eßt und trinkt un babbelt minanner, bis s’Korbfläschje leer und die Platt gebutzt. — Kans hot vergeß, sich zu bedanke. — Die Zwä hatten doch werklich en klore Gedanke! Herbst 1977 G.F. Eine Sängerin berichtet: Es war am 11. Juni 1978 beim ökumenischen Gottesdienst auf dem Schloßplatz, anläßlich der 1200-Jahrfeier der Stadt Bad Dürkheim. Die beiden Kirchenchöre (kath. und prot.) sangen gemeinsam den 100. Psalm: „Jauchzet dem Herrn alle Welt!“ Beiden Worten „denn der Herr ist freundlich...“ wehte mir der Wind, ganz und gar unerwartet, einen herrlichen Bratenduft zu. Er kam von dem Ochsen, der ganz in der Nähe seit einigen Stunden zur Feier des Tages am Spieß schmorte. Dieser Duft zwang meine den Bibelworten und der Melodie hingegebenen Gedanken in eine völlig andere Richtung. Doch nach einem gewiß erlaubten, ganz kurzen Schnuppern und der Aussicht auf ein Stück leckeren Braten, sang ich den Psalm andächtig zu Ende. Grillparty im Sommer 1978 Ob sie wohl stattfinden kann nach dem vielen kühlen Regen der letzten Tage und den beträchtlich kühlen Temperaturen? Wer möchte da schon im Freien sitzen? Doch die Unentwegten (mit Kind und Kegel) fahren mit warmen Decken und Cam­ pingstühlen versehen zum Grundstück im Poppental ...zu Sänger-Gastgebern, die das Fest umsichtig vorbereitet haben mit Wein, Bier, Brötchen, Brezeln, und Grillwürsten. — Kantor Müller zeigte sich beim Grillen genau so geschickt wie beim Schwingen des Taktstockes. Die frohe Laune wächst beim guten Schmause sehr rasch und läßt Fröstelgefühle gar nicht mehr zu. Bei einbrechender Dunkelheit leuchten - wie von Waldkobolden angezündet - Lampions aus den Baumkronen. Hindenburglichtchen und Fackeln lassen nur fröhliche Gesichter erkennen. Die Fröhlichkeit drängt zum Singen: Das Dürkheimer-Lied ertönte 4stg., Kanons, Volkslieder folgten. Dort steht einer unserer Tenöre, in der Linken die lodernde Fackel, in der Rechten das Notenblatt, und singt Solo in die Nacht. Mit „Kein schöner Land“ endet gegen Mitternacht das vergnügliche Beisammensein. Nachwort: 2. Makkabäer 15, 38 und 39 „So will ich nun hiermit dies Buch beschließen. ...Und hätt ich’s lieblich gemacht, das wollte ich gerne. Ist’s aber zu gering, so habe ich doch getan, soviel ich vermochte“. Ehrungen von Sängern für langjährige Mitgliedschaft beim 50. Jubiläum des Kirchenchors Fritz Chelius Anna Bennecke Karl Traub Fritz Baumann Philipp Storck Käthchen Naumer Käthchen Wallimann Sannchen Lippert Luise Euler, geb. Farny Luise Dirion, geb. Schaaf Paul Schüler Otto Maaß Theo Dirion 25 Jahre 20 Jahre 20 Jahre 17 Jahre 15 Jahre 14 Jahre 13 Jahre 13 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre Die Urkunden überreichte Musikdirektor Blatter (obige Angaben einem Zeitungsabschnitt vom 17.11.1930 entnommen) Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im evang. Kirchenchor Bad Dürkheim am 1. Advent, Sonntag, 2. 12. 1979 im Rahmen des Festgottesdienstes Luise Dirion Gertrud Fries Käthe Gillmann Renate Huhn Johanna Resch Annemarie Ott Elsbeth Senft Heinz Bayer Emma Butz Marga Hoffmann 59 Jahre 30 Jahre 30 Jahre 30 Jahre 29 Jahre 25 Jahre 22 Jahre 18 Jahre 12 Jahre 13 Jahre Chor - Mitgliederliste 1. 7. 1979 Sopran: Gertraud Adrian Christine Bauer Lore Bauer Hannelore Bracht Ilse Brink Martha Brodhag Gertrud Calletsch Christel Feuerstein Selma Frank Nancy Haaf Ines Heimel Angelika Heß Renate Huhn Inge Köhler Hildegard Krauß Karin Malz Sieghilde Ochsenreither Barbara Peters Susanne Scholz Marion Schreiber Elsbeth Senft Christa Storck Alt: Emma Butz Liesel Brust Luise Dirion Katharina Erich Anneliese Freund Ursula Fremdling Gertrud Fries Jutta Geizleichter Else Gerlich Käthe Gillmann Gisela Hammerschmidt Marga Hoffmann Renate Jefferies Siglinde Keck Gisela Knauer Ruth Köhler Waltraud Küssner Edith Menck Dorothea Müller Annemarie Ott Ilse Raatz Joharina Resch Mathilde Roch Hannelore Sicking Wally Tempel Gerlinde Luhmann Tenor: Baß: Gerald Albrecht Brian Jefferies Horst Nonnenmacher Karl-Clemens Peters Helga Sauer Heinz Bayer Erich Becher Peter Frömbling Günther Geizleichter Albert Hann Tomas Herberich Edi Klein Peter Paul Lüttich Ernst Müller Joachim Roth Martin Stein Rudi Weber Chorleiter von 1879-1979 Lehrer Ludwig Heinrich Doll - 1853-1909 Gründer des evang. Kirchenchores Chorleiter von 1875-1901 Lehrer Fritz Klein (Geburts- und Sterbedaten nicht bekannt) Chorleiter von 1901-1912 Rektor Friedrich Burkart 1872-1956 Chorleiter von 1912-1920 Rektor Fritz Baumann 1879-1949 Chorleiter von 1920-1949 Rektor August Gillmann 1900-1976 Chorleiter von 1949-1976 Stud. mus. Wolfgang Senft geb. 1950 Chorleiter von 1976-1977 Jürgen E. Müller horleiter seit 1977 eb. 1951 BURGKIRCHE BAD DÜRKHEIM Sonntag, 2. Advent, 9.12.1979, 17 Uhr Johann Sebastian Bach N)eLhnachtsoratorLum Teil l-lll Marie Luise Lange, Stuttgart, Sopran Rosemarie Schmidt-Futterer, Mannheim, Alt Urs Dettwyler, Zürich, Tenor Peter Ullrich, München, Baß Das Trompetentrio Philippe Hechler, Strasbourg Ein Kammerorchester Evang. Kirchenchor und Kinderchor Bad Dürkheim Leitung: Jürgen E. Müller
Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Objekt aus: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Der über 2000-jährigen Tradition des Weinbaus in Bad Dürkheim entsprechend, ist das Stadtmuseum in einem ehemaligen Weingut untergebracht. Auf über...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.