museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 14
SchlagworteJagdhundx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Parthie beim Annebos

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung [BS_0043]
Parthie beim Annebos (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Grafik aus dem Zyklus "Pfälzer Landschaften und Sehenswürdigkeiten". Unten in der Mitte ist der Titel "Parthie beim Annebos" und die Datumsangabe "7/3/66" vermerkt, oben links in der Ecke steht in Bleistift die Nr. 12. In Blickrichtung gen Süden ist die Ruine der Burg Anebos dargestellt. Im Hintergund links oben auf einer Anhöhe ist der Bergfried der Burg Scharfenberg zu sehen. Rechts unten ein Mann in Jägerkleidung mit Gewehr auf dem Rücken, Hut mit Gamsbart auf dem Kopf und begleitet von einem Hund. Der Titel "Parthie beim Anneboss" dürfte sich daher auf eine Jagdpartie beziehen. Das Aquarell ist in gedeckten Braun-, Grün- und Grautönen gehalten.

Die Burg Anebos ist eine mittelalterliche Felsenburg und gehört neben der Burg Trifels und der Burg Scharfenberg zur Trifelsgruppe. Sie ist die jüngste der drei und befindet sich auf der mittleren der Bergkuppen des Sonnenberges. Der Name hat wahrscheinlich in Bezug auf die Form des Felsens seinen Ursprung in “Amboss“. Ein Reichsministerialengeschlecht von Anebos existierte nur vom Ende des 12. Jahrhunderts bis 1260. 1246 übergab Isengard, Ehefrau des Reichstruchsessen Philipp I. von Falkenstein, u.a. die Burg Anebos an König Konrad IV. 1266 wird die Burg zum letzten Mal in Schriftquellen erwähnt. Archäologische Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf eine Zerstörung. Vom ursprünglichen Bau sind nur noch sehr wenige Reste vorhanden. Sie befindet sich in der Nähe von Annweiler im Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz. [Kathrin Koch]

Material/Technik

Papier, Aquarell

Maße

HxB: 180 x 215 mm

Literatur

  • Keddigkeit, Jürgen / Thon, Alexander / Scherer, Karl / Übel, Rolf/ Burkhart, Ulrich (Hg.) (2007): Pfälzisches Burgenlexikon. Band 1. A-E. Kaiserslautern, S. 191-198.
  • Thon, Alexander / Reither, Hans / Pohlit, Peter (Hg.) (2003): "... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg". Burgen in der Pfalz. Ein Führer. Regensburg, S. 26-29
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.