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Genius

Als "Genius" wurde ursprünglich der persönliche Schutzgeist eines Mannes bezeichnet, das weibliche Pendant dazu war "Juno". Die Schutzfunktion des Genius wurde später auf bestimmte Gruppen übertragen, wie z.B. auf Heeresverbände, Handwerkskollegien usw. Auch das römische Volk hatte seinen eigenen "Genius", nämlich den "Genius Populi Romani" als Beschützer des großen Kollektivs. Auch bestimmte Orte besaßen ihren "Genius loci", d.h. den "Genius" eines Ortes, Platzes etc.
Auch die jeweiligen römischen Kaiser hatten ihren persönlichen "Genius Augusti", was sich u.a. in der Münzprägung widerspiegelt. Zahlreiche Inschriften, wie z.B. die Weihinschrift an Jupiter und den "Genius" des Septimius Severus aus dem Kriemhildenstuhl in Bad Dürkheim, liefern weitere Belege für diesen "Imperialen Schutzgeist".

Relationships with persons or entities via objects

(The left column lists the relations of this actor to objects in the right column. In the middle you find other actors in relation to the same objects.)

Was depicted (Actor) Genius
Was depicted (Actor) / Commissioned Maximinus II (-313) ()
Was depicted (Actor) Galerius (250-311) ()
Was depicted (Actor) Constantius Chlorus (250-306) ()
Commissioned / Was depicted (Actor) Claudius Gothicus (214-270) ()
Commissioned / Was depicted (Actor) Licinius (265-325) ()
Commissioned / Was depicted (Actor) Maximian (240-310) ()
Commissioned / Was depicted (Actor) Diocletian (236-312) ()